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Stadtbücherei

Greenpeace lädt zum Wald-Vortrag nach Erbach ein

Erbach / Lesedauer: 1 min

Kooperation zwischen Volkshochschule und Erbacher Stadtbücherei informiert über „Deutschlands letzte Rotbuchenwälder“
Veröffentlicht:25.04.2018, 16:29

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Gerlinde Arand von der Greenpeace-Gruppe Ulm hält am heutigen Donnerstag, 26. April, um 19 Uhr in der Stadtbücherei Erbach einen Vortrag mit dem Titel „Deutschlands letzte Rotbuchenwälder“. Die Veranstaltung wurde durch eine Kooperation der Volkshochschule Ulm und der Stadtbücherei nach Erbach geholt und bildet den bisherigen Höhepunkt des diesjährigen Waldprogramms.

Bei Waldzerstörung und Urwäldern denkt man an die großflächigen Zerstörungen des brasilianischen Regenwaldes für die Tropenholzgewinnung und zur Schaffung von Anbauflächen für die Rinderzucht. Dabei gibt es auch in Deutschland alte Urwälder - Wälder mit über 140 Jahre alten Rotbuchen. In Deutschland sind gerade 1,9 Prozent seiner Waldfläche urwaldnah belassen. Die restlichen Bestände sind teilweise durch Kahlschlag für billiges Holz bedroht, obwohl sie als wichtiger CO2-Speicher zur Erhaltung der Pariser Klimaschutzverträge notwendig sind. Gerlinde Arand demonstriert am Beispiel des Spessarts, welche Schwierigkeiten einem bei der Errichtung eines Nationalparks begegnen. Zum Schluss wird auch auf den Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen eingegangen, welcher akut durch die Rodung aufgrund von Braunkohlevorkommen gefährdet ist. Anhand des Lübecker Stadtwaldes wird eine naturnahe Waldnutzung vorgestellt. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.