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Die Grünen treffen sich in Knorks Kneipe

Erbach / Lesedauer: 2 min

Parteimitglieder und Freunde blicken bei der Hauptversammlung auf das Jahr zurück
Veröffentlicht:12.02.2018, 10:12

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Die Erbacher Grünen sind mit sich im Reinen. Der Ortsverein besteht seit dem 11. Februar 2015 und veranstaltete am Dienstag seine dritte Hauptversammlung . Einige Parteimitglieder und Freunde trafen sich im Nebenzimmer von Knorks Kneipe gegenüber dem Bahnhof.

Die Grünen stellen im Landtag von Baden-Württemberg die größte Fraktion. Im ländlichen Raum sind sie aber vielfach spärlich vertreten. Der Erbacher Verein zählt elf Mitglieder, darunter die Stadträte Erwin Schenk aus Ersingen und Volker Rasche aus Ringingen. Vorsitzende sind seit einem Jahr Erwin Schenk und Monika Buchenscheit aus Dellmendingen. Monika Buchenscheit ist auch Mitglied des Kreisverbandsvorstands der Grünen.

Bei der diesjährigen Versammlung fanden keine Wahlen statt. Das dürfte wohl der Grund für den nicht sehr zahlreichen Besuch gewesen sein. Zwei zusammengeschobene Tische reichten völlig aus. Hier hatte Erwin Schick einen Computer und einen Beamer zur Präsentation von Fotos aufgestellt. Mit einer Bilderschau ließ er die Aktionen des vergangenen Jahres Revue passieren.

2017 war vor allem mit Aktionen zur Bundestagswahl ausgefüllt. An Ständen auf dem Erbacher Marktplatz und in Oberdischingen wurde das Gespräch mit Wählern gesucht. Mit einer symbolischen Schienenverlegung wurde am Erbacher Bahnhof das Anliegen einer Eisenbahnverbindung nach Ehingen verdeutlicht. Mit dem Bundestagsabgeordneten Harald Ebner warb man im Silchersaal für grüne Landwirtschaft. Der 26-jährige Bundestagswahlkandidat Marcel Emmerich setzte sich für sauberes Wasser, gesunde Böden und reine Luft als Lebensgrundlagen ein. Mit 13,7 Prozent der gültigen Wählerstimmen erreichte er im Wahlkreis Ulm/Alb-Donau ein respektables Ergebnis und 3,4 Prozent mehr, als die Grünen vier Jahre zuvor bekommen hatten. „Hier haben die Grünen bundesweit am meisten zugelegt“, freute sich Erwin Schenk über den Zuwachs. Kreisrätin Susanne Wucher berichtete aus dem Kreistag und von ihrem Bemühen um die Einführung der Biotonne.