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Wittmann schließt Vakanz an der Neff-Schule

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Wittmann schließt Vakanz an der Neff-Schule
Veröffentlicht:22.03.2018, 18:31

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Ein paar Regale stehen noch verpackt in der Ecke, der Bohrschrauber griffbereit in einer Kiste an der Wand. Zumindest einrichtungstechnisch ist Frederic Wittmann noch nicht ganz in seiner neuen Position als stellvertretendem Schulleiter der Magdalena-Neff-Schule angekommen. Dafür aber umso mehr, was seine neuen Aufgaben betrifft.

Einer der Vorteile, wenn man bereits sechs Jahre an der Schule tätig ist, das Kollegium und die Strukturen der Schule bereits kennt. So könne man früher beginnen an der Schule zu wirken, fasst Frederic Wittmann seine bisherigen Erfahrungen mit dem Wechsel in das Schulleitungsteam zusammen. Hilfreich war sicherlich auch, dass er bereits seit 2014 Bereichsverantwortlicher der Berufsfachschule für Kinderpflege und seit 2017 der Fachschule für Pädagogik ist.

Mit der Ernennung des Pädagogik- und Psychologielehrers wurde nach sechsmonatiger Vakanz die Lücke geschlossen, welche der vorhergehende stellvertretende Schulleiter Martin Butter nach seinem Umzug in das Büro des Schulleiters hinterließ. Es verwundert daher nicht, dass besonders Martin Butter die Erleichterung anzumerken ist, nun nicht mehr in Personalunion die Aufgaben des Schulleiters und seines Stellvertreters wahrnehmen zu müssen.

Überrascht reagierten aber die Schüler von Frederic Wittmann. „Davon hat er uns gar nichts gesagt“, „ereifert“ sich etwa die angehende Abiturientin Elena Kerbs. Einig ist sich seine Klasse aber dabei im für Schüler typischen Understatement, dass die Ernennung „nicht schlecht“ sei. Herr Wittmann mache schließlich keinen Stress und lasse mit sich reden.

Mit sich reden zu lassen beziehungsweise mit anderen zu reden, ist dem neuen stellvertretenden Schulleiter besonders wichtig. Das Verständnis von Martin Butter, führen heiße dienen, liege sehr eng bei seinen eigenen Vorstellungen. Besonders wichtig ist Frederic Wittmann dabei, nicht einfach von oben herab zu bestimmen. Natürlich müssten manchmal einfach Entscheidungen getroffen werden, aber er ist davon überzeugt, dass Entscheidungen für die Betroffenen nachvollziehbar sein müssen.