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Vorsicht

Vorsicht giftig: Das Jakobskreuzkraut wurde in Ehingen entdeckt

Ehingen / Lesedauer: 1 min

Zwar ist es schön anzusehen, aber man muss höllisch aufpassen. Auch für Pferde ist es gefährlich.
Veröffentlicht:28.07.2020, 18:14

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Das Jakobskreuzkraut blüht in einem schönen Gelb in Gärten und auf Wiesen. Auch in Ehingen wurde die Pflanze entdeckt. Aber Vorsicht ist geboten, denn diese Pflanze ist sehr giftig.

Das Jakobskreuzkraut, auch bekannt unter dem Namen Jakobsgreiskraut, gehört zu den heimischen Greiskräutern. Es blüht ab Mitte Juni bis in den August hinein und ist vor allem anhand der auffällig gelben Blüten und dem rotgefärbten Stängel zu erkennen. Seit ein paar Jahren breitet sich die gefährliche Pflanze immer weiter aus und vermehrt sich auf Wiesen, Weiden und in Gärten. Doch Vorsicht ist geboten, denn die harmlos wirkende Pflanze kann schnell zur Gefahr werden. Mensch oder Tier sollten das Jakobskreuzkraut auf keinen Fall verzehren. Es sind Giftstoffe enthalten, die zu chronischen Lebererkrankungen und zum Tod führen können. Vor allem Rinder und Pferde sind gefährdet, da sie beim Grasen auf der Weide die Pflanze fressen oder über das gemähte Gras beziehungsweise getrocknete Heu Pflanzenteile aufnehmen können. Aber die Giftstoffe sind auch für den Menschen gefährlich.

In Ehingen haben aufmerksame Mitbürger die hochgiftigen Pflanzen an Wegerändern entdeckt und gemeldet. Fleißige Mitarbeiter der Stadtgärtnerei haben diese dann unverzüglich herausgerissen und schadlos beseitigt. Wer auf seinem eigenen Grundstück das Kraut feststellt, sollte dieses sofort samt Wurzel entfernen und über den Restmülleimer entsorgen, bevor es sich weiterverbreiten kann. An Feldwegen, Straßenrändern oder öffentlichen Flächen gesichtetes Jakobskreuzkraut sollte der Stadt unter der Telefonnummer 07391/503257 gemeldet werden.