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Schulcup

TTF Ochsenhausen bringen Tischtennis an viele Schulen

Ehingen / Lesedauer: 3 min

Drei Ehinger Schulen und die Grundschule Ringingen nehmen an Projekt teil
Veröffentlicht:30.11.2018, 16:48

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Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben gemeinsam mit der EnBW und dem staatlichen Schulamt Biberach die fünfte Auflage des EnBW Schulcups präsentiert. Vorgestellt wurde die Tischtennis-Nachwuchsförderung im Großen Sitzungssaal des Ehinger Rathauses. Ehingens Bürgermeister Sebastian Wolf begrüßte die Gäste – immerhin nehmen drei Ehinger Schulen an dem Projekt teil.

Die Verbindung zwischen dem Tischtennis-Bundesligaclub TTF Ochsenhausen und der Sportstadt Ehingen wird immer enger. Nicht nur, dass die Profis in dieser Saison ihre Heimspiele in der Halle des Johann-Vanotti-Gymnasiums austragen – nun nehmen mit der Michel-Buck-Schule, der Grundschule Berg und der Grundschule Rißtissen auch drei Ehinger Schulen an einem Tischtennis-Förderprogramm teil.

Wir wollen die Grundschüler damit weg vom Tablet oder Playstation holen und für Bewegung sorgen.

, Projektmanager TTF Manuel Pfender

„Wir gehen mit unseren Tischtennis-Trainern in die Schulen und lehren dort die Rückschlagsportart. Tischtennis ist auch ein Breitensport. Wir wollen die Grundschüler damit weg vom Tablet oder Playstation holen und für Bewegung sorgen“, sagt Manuel Pfender, Projektmanager der TTF. 28 Grundschulen haben sich in diesem Jahr für den EnBW-Schulcup beworben. „Leider konnten wir aus Kapazitätsgründen nur 13 aufnehmen. 13 Schulen bedeuten 30 Klassen und 578 Schüler“, erklärt Pfender im Ehinger Rathaus. Dabei haben die TTF in den vergangenen Jahren mit dem Projekt laut Pfender „viele gute Erfahrungen gemacht“. Schließlich bekommen die Schulen nicht nur den Tischtennissport von zwei Jugendtrainern der TTF vermittelt, sondern auch durch die Sponsoren eine Tischtennisplatte, einen Satz Schläger und Bälle überreicht. „Nicht jede Schule hat eine Tischtennisplatte“, so Pfender.

Thomas Stäbler, Leiter des EnBW Regionalzentrums Oberschwaben, betont, dass durch die Unterstützung die Begeisterung für den Tischtennissport in den vergangenen Jahren in der Region zugenommen habe. „Ein Ziel muss es sein, dass irgendwann an jeder Schule zumindest eine Tischtennisplatte steht. Mich freut es besonders, dass wir heute in Ehingen sind, weil wir mit dieser Stadt im Bereich der nachhaltigen Stadt schon sehr eng zusammenarbeiten“, so Stäbler.

Das Feuer bei den Schulen für den Tischtennissport ist entfacht.

Angelika Fioranelli, Schulamt Biberach

Sehr viele Anfragen für dieses Projekt bekommt indes Angelika Fioranelli vom staatlichen Schulamt in Biberach. „Das Feuer bei den Schulen für den Tischtennissport ist entfacht“, sagt Fioranelli, die froh darüber ist, mit den TTF Ochsenhausen einen Partner gefunden zu haben, der das Tischtennis-Know-How mitbringt. „Das Projekt hat sich nach fünf Jahren etabliert. Wir bekommen viele Anfragen von Schulen, die mitmachen möchten“, sagt Angelika Fioranelli.

 Die TTF Liebherr Ochsenhausen sind Herbstmeister: Jakub Dyjas bejubelt den verwandelten Matchball zum 3:0-Erfolg in Fulda.

Dass in Ehingen auch das Tischtennis-Fieber ausgebrochen ist, bestätigte Bürgermeister Sebastian Wolf . „Als Sportstadt Ehingen sind wir stolz darauf, dass die TTF zumindest in dieser Saison in Ehingen spielen. Wir freuen uns darüber, dass drei unserer Schulen an der Aktion teilnehmen können. Der Schulcup ist eine wertvolle Einrichtung, nicht nur, weil die Schulen Material bekommen, sondern vor allem durch die fachliche Kompetenz der TTF“, so Wolf.

Für Kristijan Pejinovic, Präsident der TTF Liebherr Ochsenhausen, ist es seit Jahren ein großes Anliegen, Nachwuchsförderung zu betreiben. „Wir wollen Kinder an die Spitze des Sports heranführen und etwas für die Region tun, in der wir spielen. Wir sind immer auf der Suche nach Talenten und ich bin auch zuversichtlich, dass wir Eigengewächse aus der Region heranziehen können. Dafür haben wir auch das Leistungszentrum in Ochsenhausen entwickelt.“

Seit einer Woche sind die Trainer nun schon in den Schulen unterwegs, die ganze Aktion wird laut Manuel Pfender noch bis Ende Januar andauern.