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Abfallwirtschaft

Stadt will sich weiter selbst um den Müll kümmern

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Organisation der Abfallwirtschaft soll Ehingen regeln
Veröffentlicht:28.06.2018, 19:45

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Wie in allen Kommunen derzeit üblich, hat nun auch die Stadt Ehingen in ihrer Gemeinderatssitzung am Donnerstag das Thema Abfallwirtschaft behandelt. Einstimmig haben sich die Ehinger Stadträte dafür ausgesprochen, auch weiterhin die Abfallwirtschaft im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung machen zu wollen.

Soll sich der Alb-Donau-Kreis ab dem Jahr 2022 um die Abfallwirtschaft kümmern oder soll sich die Stadt Ehingen weiterhin damit befassen und die Müllabfuhr auf dem Stadtgebiet und in den 17 Teilorten organisieren? Dieser Frage mussten sich am Donnerstag die Stadträte stellen und waren sich nach einer kurzen Diskussion auch schnell einig.

„Wir müssen dem Landkreis per Votum deutlich machen, was wir wollen. Bisher hat es sich bewährt, dass wir als Stadt die Abfallwirtschaft selbst organisieren. Wir haben das über 40 Jahre lang gemacht, haben optimale Lösungen für uns gefunden und sollten dies auch weiterhin so machen. Es ist ein System, das sich etabliert und bewährt hat, ein System, das unseren individuellen Bedürfnissen angepasst ist“, sagte Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann . Baumann machte aber auch deutlich, dass es sich hierbei nicht um einen Beschluss, sondern lediglich um ein Votum handle. „Der Kreistag wird nach der Sommerpause dann eine Entscheidung treffen, die für alle Kommunen gelten wird“, so der OB.

Dass sich das Ehinger System bewährt hat, machten Hubert Dangelmaier (Grüne) und Manuel Hagel (CDU) deutlich. „Wir müssen deshalb für unser Konzept im Kreis auch werben“, so Dangelmaier. Und Manuel Hagel sagte klar: „Wir müssen dem Kreis unsere deutliche Willensbekundung klar machen.“ Georg Mangold (SPD) erklärte zudem: „Wir haben uns unser System erarbeitet.“