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Radwege im Alb-Donau-Kreis werden ausgebaut

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Die Landesregierung hat die Fördermaßnahmen für die Fahrrad-Infrastruktur für das Jahr 2020 vorgestellt. Im Alb-Donau-Kreis können weitere Kilometer Radwege gebaut werden.
Veröffentlicht:13.05.2020, 04:27

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Die Landesregierung hat am Dienstag in Stuttgart die Fördermaßnahmen für die Fahrrad-Infrastruktur für das Jahr 2020 vorgestellt. „Es gibt Grund zur Freude, da weitere Kilometer an Radwegen im Alb-Donau-Kreis gebaut werden können“, teilte Landtagsabgeordneter Manuel Hagel (CDU) daraufhin mit. Mit aufgenommen in die Programmliste der anstehenden Baumaßnahmen für Radwege an Bundes- und Landesstraßen wurden dieses Jahr Ehingen, Amstetten und Blaubeuren.

Das Land Baden-Württemberg steigere den Förderrahmen für den Radwegebau in Städten und Gemeinden deutlich, erklärte Hagel in einer Pressemitteilung. Bauvorhaben im Bereich Rad- und Fußverkehr seien in diesem Jahr mit einer Förderhöhe von 58 Millionen Euro in das Landesförderprogramm aufgenommen worden. 2019 seien es 30 Millionen Euro, 2018 18 Millionen Euro gewesen.

Eine laufende Maßnahme im Jahr 2020 für den Bau entlang der K 7343 ist der Radweg in Ehingen /Deppenhausen, ein weiteres anstehendes Vorhaben ist der Radweg zwischen Amstetten und der Landkreisgrenze nach Göppingen. Gefördert wird zudem der Radweg der Ortsdurchfahrt Schelklingen/Schmiechen auf einer Länge von 500 Metern, wie das Ministerium mitteilt.

„Neue und gut ausgebaute Radwege bedeuten vor allem eines: eine sichere Fahrt für die Radler. Das müssen wir garantieren können und das geht nur durch einen kontinuierlichen Ausbau der Wege an den Bundes- und Landesstraßen“, so Hagel.

Das Fahrrad sei eine der zentralen Säulen der Mobilität der Zukunft und habe unter dem Eindruck von Corona an Bedeutung gewonnen, unterstrich Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). „Die Bedeutung des Fahrrads als leistungsfähiges, klimaschonendes und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel ist in den letzten Wochen noch einmal deutlich geworden. Jetzt stellen wir die Weichen, um den Radverkehr auf eine nächste Stufe zu heben. Das Ziel, den Radverkehrsanteil bis zum Jahr 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln, haben wir fest im Blick“, betonte der Minister.