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Urlaubswerkstatt

Neue Räume für neue Ideen: Bottenschein bezieht frisch sanierte Urlaubswerkstatt

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Ehinger Firmenzentrale konzentriert sich nun an einem Standort – Erdgeschoss saniert
Veröffentlicht:24.10.2019, 22:56

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Das erste Stockwerk ist komplett saniert, nun hat das Ehinger Reiseunternehmen Bottenschein seine Urlaubswerkstatt bezogen. Nach zwei Monaten umfangreicher Sanierung ist nun ein neunköpfiges Experten-Team im Erdgeschoss zuhause. Stück für Stück solle nun auch der Rest des Verwaltungsgebäudes saniert werden.

Dass man das neue Büro „Urlaubswerkstatt“ getauft habe, hätte seinen Grund, erzählt Renate Bottenschein . Denn wie in einer Werkstatt würden hier Kataloge gefertigt und man könne sich ausprobieren.

Urlaubsreisen maßzuschneidern, das sei das Erfolgsrezept des Familienunternehmens. Manchmal kommen Renate und Horst Bottenschein auf den eigenen Urlaubsreisen Ideen für ihre Reisegäste.

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Am Anfang stehe immer eine Idee, erklären die Beiden. Dann kommt das Routing, also wieviel Strecke, welche Tagesetappen machbar seien. Da sei es natürlich umso besser, es einmal selbst vor Ort erlebt zu haben. Dann folgen noch viele weitere Schritte, beispielsweise Reiseleiter vor Ort anheuern und Bustransfers planen.

Entscheidend seien auch der oft zeitlich knappe Flugeinkauf und vor allem die Wahl der Hotels, denn da gingen Geschmäcker und Geldbeutel der Reisenden weit auseinander.

Starker Zuwachs im Flugbereich

Von Flugscham bekommt man bei Bottenschein nichts mit – im Gegenteil: Nicht nur das Kundenspektrum habe man erweitern können, sondern auch das Reiseangebot. Von den Ursprüngen als Busreiseunternehmen von 1952 sei man inzwischen weit entfernt. Gerade im Flugbereich würde man 60 Prozent Zuwachs verzeichnen. Ab 2020 sind sogar eigene Charterflüge im Programm.

Schämen müssten sich auch eher diejenigen, die ständig Kurztrips übers Wochenende flögen, heißt es. Die Familie, die sich einen einmaligen Urlaubsflug im Jahr gönnt, habe sich weniger vorzuwerfen.

Ein Überraschungserfolg seien auch die neuen Reiseziele im Osten, namentlich in Armenien und Georgien. Diese Region könne man über Memmingen gut erreichen und damit böte man den Reisegästen „exotischere“ Ziele an, die nur wenige bisher bereist hätten.

Den Austausch und die Ideenvielfalt der Mitarbeiter wolle man durch das Design der neuen Räumlichkeiten fördern. So könnten sich die unterschiedlichen Experten frei austauschen. Bei der Renovierung sei bewusst auf die Wünsche der Mitarbeiter geachtet worden, erklärt Horst Bottenschein. So lassen sich die Schreibtische elektrisch hochstellen – damit die Angestellten auch mal im Stehen arbeiten können und nicht immer nur sitzen müssen.

Auch auf energetische Gesichtspunkte habe man besonders geachtet. Wärmedämmung und energiesparende Lampen, die sich an das Außenlicht anpassen, seien da nur zwei Stichpunkte.

Aber auch wenn die übrigen beiden Stockwerke fertig seien, haben die Bottenscheins noch weitere Ideen. Als nächstes kämen die Aktenschränke dran. Den Inhalt wolle man gerne digitalisieren.