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Mitgliederrückgang

Leichter Mitgliederrückgang im Bezirk

Ehingen / Lesedauer: 3 min

Tennis: Zahl der Vereine blieb unverändert – Bezirk Oberschwaben/Alb-Donau zufrieden mit 2016
Veröffentlicht:15.02.2017, 18:06

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Die Zahl der Vereine im Tennisbezirk Oberschwaben/Alb-Donau (Bezirk F) ist im vergangenen Jahr mit 196 unverändert geblieben – bei einer Ab- und einer Anmeldung. Einen leichten Rückgang um 1,17 Prozent gab es bei der Mitgliederzahl. Dies gab der Bezirksvorsitzende Gernot Maier (Bad Saulgau) bei der Mitgliederversammlung des Tennisbezirks im Kongresszentrum in Weingarten bekannt.

Die Jahresberichte der Bezirksratsmitglieder waren bereits vorab auf der Internetseite des Württembergischen Tennisbundes (WTB) veröffentlicht worden. Daher trug der Bezirksvorsitzende Maier bei der Versammlung in Weingarten nur die wichtigsten Punkte vor: Neben den Zahlen zu Vereinen und Mitgliedern erwähnte er den neu gegründeten „Ausschuss für Vereinsentwicklung“, der sich als WTB-Kompetenzteam vorstellen werde. An herausragenden Turnieren nannte der Bezirksvorsitzende beispielhaft die deutschen Meisterschaften in Biberach, die Knoll Open in Bad Saulgau und den LBS-Müller-Junior-Cup in Ulm. Mit seinem im vergangenen Jahr verjüngten Team und „der hervorragenden Zuarbeit“ von Susanne Denkinger in der Bezirksgeschäftsstelle sei er rundum zufrieden, sagte Maier.

Stefan Hofherr (Ehingen) als Bezirkssportwart, Florian Strähle (Ermingen) als Bezirksjugendwart und Bernhard Wicker (Herbertingen) im Breitensport beschränkten sich bei ihren Berichten auf die wichtigsten Eckpunkte. Fragen wurden nicht gestellt, das Jahr 2016 verlief den Ausführungen zufolge ohne echte Probleme.

Interessenvertreter des Bezirks

Als Vertreter bei der Delegiertenversammlung des WTB werden aus dem Bezirksrat Vorsitzender Gernot Maier und Bezirkssportwart Stefan Hofherr vom Bezirk entsendet. Aus den Reihen der Vereinsvertreter wurden gewählt: Jürgen Bärtle (TC Leutkirch), Bruni Dreher (TC Warthausen), Oliver Dunger (TC Meckenbeuren-Kehlen), Alfred Mähr (TC Vogt), Klaus Nassal (TC Hohentengen) und Rainer Walser (TC Bad Schussenried), als Ersatzmann steht Hans Wetzel (TC Wangen) zur Verfügung. Sie alle vertreten die Interessen des Bezirks gegenüber dem Verband.

„Der Verband ist von der Arbeit des Bezirks angetan und wir finden ihn personell gut aufgestellt“, sagte Verbandssportwart und Vizepräsident Rolf Schmid (Biberach) als Vertreter des WTB-Präsidiums. Schmid erläuterte zudem die vom Deutschen Tennisbund (DTB) beschlossene Leistungssportumlage, die ab sofort jeder Teilnehmer an Leistungsklassen- und Ranglistenturnieren abzuführen hat.

Weitere Schwerpunkte in Schmids Rede waren die Kooperationen Schule/Verein mit dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) und dem WTB, die guten finanziellen Voraussetzungen des WTB – verbunden mit der Aussage, dass „in den nächsten zwei bis drei Jahren keine Beitragserhöhungen zu erwarten sind“, so Schmid. Er ging auf die Investitionen im Landesleistungszentrum Stammheim ein, kritisierte die fehlende Berichterstattung über Tennis im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und berichtete vom Antrag für die Delegiertenversammlung auf „Einführung des Unentschiedens bei Punktegleichstand“ bei Vierer-Teams. Bei einer Probeabstimmung habe sich eine große Mehrheit für die Beibehaltung der bisherigen Regelung ausgesprochen.

Zu Beginn der Versammlung in Weingarten, an der viele Vereinsvertreter teilnahmen (darunter 41 Wahlberechtigte), hatten die Mitglieder dem verstorbenen ehemaligen Bezirkssportwarts Bruno Reisch eine Schweigeminute gewidmet.