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Ehrung

Ehrung für zwei Vereine und einen Torjäger

Ehingen / Lesedauer: 4 min

Ehrung für zwei Vereine und einen Torjäger
Veröffentlicht:15.10.2019, 10:25

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Ehrung für den VfL Munderkingen: Seit 100 Jahren wird in Munderkingen Fußball gespielt – zunächst beim FC Munderkingen und nach dem Zweiten Weltkrieg, als die französischen Besatzer keine zwei Vereine duldeten und Turner und Fußballer zusammengingen, beim VfL Munderkingen. Dafür, dass seit 1919 der Ball rollt, gab es am Sonntag vor dem Spiel von Schwarz Weiß Donau, der neuen Spielgemeinschaft mit der TSG Rottenacker, Anerkennung und Geschenke von WFV und DFB, überreicht vom Bezirksvorsitzenden Horst Braun an Jürgen Karcher vom VfL. (aw)

Ehrung für die Ausgezeichnet vom Württembergischen Fußballverband (WFV) und dem Deutschen Fußballbund (DFB) wurde auch die TSG Ehingen für 100 Jahre Fußball in Ehingen. Die Ehrung wurde in der Halbzeit des Spiels TSG Ehingen gegen SG Öpfingen am Samstag vom Bezirksvorsitzenden Horst Braun vorgenommen. TSG-Abteilungsleiter Michael Schleicher nahm die Ehrung entgegen.

Ehrung für Robin Stoß: Die Torjägerkanone wurde vor dem Bezirksliga-Derby in Ehingen an Robin Stoß überreicht. SZ-Mitarbeiter Hans Aierstok betonte, dass Stoß mit 25 erzielten Toren in der vergangenen Kreisliga A-Saison wesentlich zum Aufstieg der SG Öpfingen beigetragen hatte.

Das gibt es sicher selten : Im Bezirksliga-Derby im Ehinger Stadion standen in Matthias Grab (TSG Ehingen) und Steffen Lehmann (SG Öpfingen) zwei Cousins in den Toren. „Wir sind gute Kumpels“, sagte Lehmann. Natürlich durfte ein gemeinsames Bild nach dem Spiel nicht fehlen.

Freud und Leid: Gut, wenn man gleich zwei Mannschaften trainiert. Mohsen Younis von der TSG Ehingen berichtete am Samstag von einer klaren Niederlage seiner C-Junioren. Doch am Sonntag gelang seiner Mannschaft in der Kreisliga B ein Sieg – der Trainer war wieder versöhnt.

SV Uttenweiler: Die „Zweite“ des SV Uttenweiler hat in dieser Saison offensichtlich einiges vor. Bis jetzt hat sie alle sechs Spiele gewonnen.

Wasn statt Rasen: Auf Freitagabend vorverlegt worden war das Lokalderby SG Ersingen gegen SF Donaurieden auf Wunsch der Gäste. Bernd Heber, Pressewart der SG Ersingen, sagte: „Die Donauriedener wollen offensichtlich auf den Wasen.“

Erneute Heimniederlage: Erneut gab es keinen Heimsieg für Schwarz Weiß Donau I. Für Trainer Timm Walter war es unerklärlich, wie seine Mannschaft in der letzten Viertelstunde so eingebrochen ist.

SG Altheim: Zu Hause will es für den Bezirksligisten bisher nicht klappen. Ohnehin ist das Team vom Hochsträß seit dem ersten Spieltag, als man in Buchau gewann, ohne Sieg. Im Kellerduell egen Krauchenwies gab es eine Niederlage und am Mittwoch muss Altheim nach Neufra.

Christian Schlegel voll engagiert: Der Pressewart des SV Dürmentingen war am Sonntag voll im Einsatz. Erst die Reserve, dann die „Erste“. Wie gewohnt erteilte er Auskunft.

Gute Zwischenbilanz: Das Fusionsteam SGM Daugendorf/Zwiefalten will es in dieser Saison offensichtlich wissen. Die Mannschaft hat in ihren bisherigen neun Spielen 27 Tore erzielt und spricht an der Tabellenspitze ein Wort mit. (ai)

Nicht wirklich angefressen: Vor der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Ehingen Urspring schaute Hans-Jürgen Gnad, Trainer der unterlegenen Giants Leverkusen, etwas missmutig drein – kein Wunder, hatte sein Team die Führung im letzten Viertel aus der Hand gegeben. Doch als der 181-malige Nationalspieler und Europameister von 1993 über das Spiel und die Gründe für die Niederlage sprach, wirkte er nicht so angefressen, als es zunächst schien. Musste er auch nicht: Der Aufsteiger durch Ausfälle geschwächte Mannschaft hatte zwar verloren, steht mit zwei Siegen aus fünf Spielen aber ordentlich da.

Vergangenheit und Gegenwart: Leverkusen war deutscher Serienmeister, ist noch immer Basketball-Rekordmeister, backta ber längst kleinere Brötchen. „Alte Geschichten sind alte Geschichten“, sagt der heutige Trainer Hans-Jürgen Gnad, der die Blütezeit als Spieler miterlebt hatte. Nun geht es für ihn als Trainer darum, den Verein nach dem Aufstieg aus der ProB in der ProA zu halten. „Wir würden uns gern in der ProA etablieren.“

Gedenken: Das Spiel des Teams Ehingen Urspring gegen Leverkusen begann mit einer Schweigeminute in Gedenken der Opfer des Anschlags in Halle. In allen ProA-Hallen am Wochenende drückten Liga und Vereine aus, wie „schockiert und fassungslos“ sie über die Tat seien. Zudem gab es ein klares Bekenntnis für eine weltoffene Gesellschaft und gegen Rassismus, Antisemitismus „und jede Form der Diskriminierung“. (aw)