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Bodenseesporthalle

Die Teams aus Ailingen haben klare Ziele

Friedrichshafen / Lesedauer: 3 min

Handballerinnen treten beim Tabellennachbarn an - HSG I hat Sie fest eingeplant
Veröffentlicht:07.03.2014, 17:40

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„Wir gehen mit einem voll besetzten Kader in die Partie, haben trotz der Ferien ganz normal trainiert“, sagt Alex Göser, Trainer der HSG Friedrichshafen-Fischbach I. Seine Mannschaft empfängt am Samstagabend in der Bezirksliga die TG Biberach (Anwurf: 20 Uhr, Bodenseesporthalle). Das Ziel ist klar: Denn die Gastgeber wollen ihre Siegesserie gegen den Tabellennachbarn von der Riss ausbauen.

Keine leichte Aufgabe, schließlich waren die TG-Herren in der jüngeren Vergangenheit alles andere als ein Lieblingsgegner für die HSG. „Ich bin dennoch sehr zuversichtlich“, ergänzt Göser, dessen Jungs aktuell Fünfter sind.

Tabellenzweiter muss punkten

Etwas weniger optimistisch wirkt im Hinblick auf das Duell mit dem TSZ Lindenberg Stephan Kummer. Denn die HSG Langenargen-Tettnang I konnte seit dem Derby gegen Ailingen – auch aufgrund der Ferien – nur einmal richtig trainieren. Vor dem Duell gegen die Gäste aus dem Allgäu (Samstag, 20 Uhr, Sportzentrum Langenargen) ist allerdings eine weitere Einheit geplant. Einen Ausrutscher darf er sich eh nicht erlauben, der Tabellenzweite der Bezirksklasse. Ganz egal, wer dann schließlich auflaufen kann. Bis auf Severin Maier sollten nach derzeitigem Stand alle Mann an Bord sein. „Wir wollen aus einer kompakten Deckung schnell hintenraus spielen“, betont Kummer, der den Tabellensiebten sicherlich ernst nimmt. Mit einer klaren Vorgabe schickt auch Michael Becker, Trainer des Ligakonkurrenten von der TSG Ailingen, seine Spieler nach Vorarlberg. Dort müssen es die TSG-Jungs (Samstag, 17.30 Uhr, HS Lauterach) mit dem HC Bodensee aufnehmen.

Im Hinspiel gab es einen klaren Sieger, der hieß Ailingen. „Wir haben in den vergangenen Partien gegen Wangen und Hard einen Aufwärtstrend zu verzeichnen gehabt“, sagt Becker , der den „sprunggewaltigen Halblinken“ in den Griff bekommen will. Zudem gelte es, „kompakt gegen einen robusten Kreisläufer zu verteidigen“. Und die Bezirksliga-Frauen der TSG aus Ailingen? Die müssen bei der Reserve des SSV Dornbirn-Schoren ran, dem direkten Tabellennachbarn. Sechster gegen Siebter heißt es am Samstagnachmittag um 13.30 Uhr in der Dornbirner Messehalle II.

Intensives Spiel

Das Aufeinandertreffen im vorigen Herbst, das intensiv geführt wurde, gewann Dornbirn mit 16:13. „Wir wissen nicht, was für eine Mannschaft uns erwartet“, blickt TSG-Trainerin Andrea Vogel voraus. „Wenn wir an unsere Leistung vom letzten Spiel – vor allem an die gute Abwehrarbeit – anknüpfen können, dann holen wir uns die zwei Punkte.“ Fehlen werden allerdings Daniela Irlbacher und Ramona Otten.

Ligakonkurrent HSG Friedrichshafen-Fischbach muss am Sonntag, ab 15 Uhr, in der Weingartener Großsporthalle gegen die „Zweite“ des TVW ran. Die befindet sich – wie Mit-Aufsteiger TSG Ailingen – im Abstiegskampf. Selbst ohne Vanessa Stordel und Saskia Helfricht wird es für die Mädels von HSG-Trainerin Martina Kordic darauf ankommen, viel zu laufen und möglichst wenig eigene Fehler zu machen. Wer dann tatsächlich auflaufen kann, entscheidet sich im Abschlusstraining am Freitagabend.

Vielleicht wird die HSG die eine oder andere A-Juniorin beziehungsweise neue Spielerin aufbieten. Das entscheidet sich kurzfristig. Auf jeden Fall hoffen die HSG-Frauen – mit vielen Schlachtenbummlern im Rücken – auf einen doppelten Punktgewinn, um als momentaner Vierter oben dranzubleiben.