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Gemeindeschuppen

Der Gemeindeschuppen sieht nicht gut aus

Ehingen / Lesedauer: 1 min

Der Ortschaftsrat stellt die Wunschliste für den Haushalt 2019 zusammen
Veröffentlicht:20.07.2018, 20:11

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Kein gutes Bild gibt das als Gemeindeschuppen und Feuerwehrhaus genutzte Gebäude der früheren Spar- und Darlehenskasse in Mundingen ab. Wieder einmal hat der Ortschaftsrat seine Sanierung an die erste Stelle der Wunschliste für den städtischen Haushalt gesetzt.

In der Hoffnung, das Bauwerk möge seinen Zweck künftig in ansprechendem und zum Ortsbild passendem Zustand erfüllen, beantragt die Mundinger Bürgervertretung die Sanierung des Dachs und der Außenfassade sowie den Einbau neuer Fenster, Türen und Tore. Eine neue Treppe mit Geländer soll sicheren Zutritt gewähren.

Im jetzigen Zustand vermittelt vor allem das ruinöse Dach aus Wellasbestzement einen äußerst negativen Eindruck. In der Schweiz und in Österreich ist die Herstellung und Verwendung von Asbest seit 1990, in Deutschland seit 1995 verboten. Der gesundheitsgefährdende Baustoff ist aus dem Erscheinungsbild – vor allem öffentlicher Gebäude – weitgehend verschwunden. An der alten Laderampe rostet das Eisen.

An zweiter Stelle der Mundinger Wunschliste für den Haushalt 2019 steht der Endausbau der Baustraße „An den Gassäckern“. Den dritten Platz nimmt die Instandsetzung eines Feldwegs an der Buchhalde ein. Für sinnlos wird allerdings ein Belag mit Schotter erachtet, weil dieser an Steilhängen bei Regen abwärts driftet. Ebenfalls auf der Liste steht die Verlegung von Leerrohren im Innerdorf. An fünfter Stelle folgen neue Fenster für die Wohnung im Obergeschoss des Rathauses. Beim Ausbau des Radwegenetzes auf der Ehinger Alb sieht der Rat wegen der Verbindung zum SV Granheim die Strecke nach Granheim als vordringlich an.