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Bierbrauerei

Darum gibt es ein besonderes Bier im März

Ehingen / Lesedauer: 1 min

In der Berg Brauerei fließt nun wieder das Märzenbier. Was die bayerische Brauereiverordnung aus dem Jahr 1553 damit zu tun hat.
Veröffentlicht:25.02.2019, 13:22

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Jetzt fließt in der Bierbrauerei das Märzenbier goldgelb mit 14,5 Prozent Stammwürze, gebraut aus hellem und dunklem Aromamalz mit Hopfen aus Tettnang und vier Wochen bei null Grad gelagert. Mit einem kleinen Fest hat der Bergbierclub zusammen mit Brauer Ulrich Zimmermann den Anstich des ersten Fasses gefeiert. „Das Bier ist stärker gehopft und stärker eingebraut um die Haltbarkeit zu verlängern“ erklärte Bier Sommelière Gertrud Hauler der SZ.

Das Märzenbier geht zurück auf eine bayerische Brauereiverordnung von 1553, danach durfte nur zwischen Ende September bis in den April hinein Bier gebraut werden, weil in der wärmeren Jahreszeit die Brandgefahr in den Sudhäusern zu groß war. Und um in den Sommermonaten nicht ohne Bier zu sein, hat man es daher stärker eingebraut, damit es haltbarer wurde ohne Kühlung. Braumeister Stephan Blender hat nun das erste Fass so angestochen, dass die Fotografen auch eine Kostprobe bekamen.