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Bundestagswahl: Zahlen, Stimmen und Ergebnisse für den Wahlkreis Ulm

Ehingen / Lesedauer: 7 min

Der Wahlkreis wählt mehrheitlich schwarz. Nur eine Stadt sticht bei den Ergebnissen deutlich heraus. Ein detailierter Rückblick auf den Wahlabend.
Veröffentlicht:26.09.2021, 23:00

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • 22.31 Uhr: Direktmandat geht an Ronja Kemmer (CDU)
  • 18.00 Uhr: Wahllokale zu, nun wird ausgezählt
  • 14.23 Uhr: Ergebnis laut vieler Wähler noch völlig offen
  • 8.00 Uhr: Die Wahlkabinen sind geöffnet

++ 23.50 Uhr - Landrat und Ehingens OB äußern sich zu Wahlergebnis

Mit Spannung haben auch Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann und Landrat Heiner Scheffold am Sonntagabend die Wahl verfolgt. Im Interview äußern sie sich zum Ausgang der Wahl.

++ 23.40 Uhr - Kommentar zum Wahlergebnis im Wahlkreis Ulm

Mit Ronja Kemmer und Marcel Emmerich ziehen junge Abgeordnete für die Region in den Bundestag, meint Tobias Götz zu den Wahlergebnissen.

Worauf es jetzt ankomme, lesen Sie hier im Kommentar.

++ 23.18 Uhr - So haben die einzelnen Gemeinden gewählt

Das Ergebnis sank zwar gegenüber dem Jahr 2017 um etwas mehr als zehn Prozentpunkte, dennoch ging die CDU in Munderkingen auch bei der Bundestagswahl 2021 mit 32,96 Prozent der Zweitstimmen als Sieger hervor. Der Vorsprung freilich schmolz. Die größten Zugewinne verbuchte die SPD. Die genauen Ergebnisse aus Munderkingen finden Sie hier.

Die CDU bleibt stärkste Kraft in Heroldstatt , musste aber Einbußen hinnehmen. Hier gehts zum Bericht von Heroldstatt .

Die politischen Extremen wiederum verlieren in Laichingen an Boden. Wie die Ergebnisse der Wahl in Laichingen sonst aussehen, lesen Sie hier.

++22.31 Uhr - Direktmandat geht an Ronja Kemmer (CDU)

Als Ronja Kemmer kurz vor 21 Uhr durch die Türe zur Wahlparty der CDU tritt, brandet Applaus auf. Mitgebracht in die Pizzeria im Untergeschoss des Ulmer Rathauses hat sie Ehemann Fabian und ihre Tochter Pauline. Der Beifall kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Kemmer und ihre Mitstreiter mit dem Ergebnis ziemlich bedient sind.

Was die anderen Kandidaten des Wahlkreises zu ihren Ergebnissen sagen und welcher Kandidat sonst nach Berlin darf, das lesen Sie hier in einem ausführlichen Bericht zum Wahlergebnis .

++ 21.47 Uhr - Ergebnis in Ehingen steht fest

Die Stimmen in Ehingen sind ausgezählt. Stimmenkönigin wird Ronja Kemmer (CDU).

++ 21.40 Uhr - Grünen-Kandidat holt sich in Ulm die meisten Stimmen

Auch in geht es relativ flink. Hier deutet sich jedoch eine ganz andere Entwicklung an wie in Ehingen beispielsweise: Emmerich (Grüne) und Kemmer (CDU) liefern sich bei den Erststimmen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

++ 19.36 Uhr - Gute Stimmung bei Wahlparty von Grünen und SPD

Die ersten Hochrechnungen sorgen bei den Grünen für gute Stimmung.

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Auch die SPD feiert gemeinsam bei einer Wahlparty in Ulm. Die ersten Reaktionen von vor Ort gibt es hier.

++ 18.53 Uhr - Erste Ergebnisse aus dem Wahlkreis sind da

Die ersten Hochrechnungen zeigen, dass CDU-Kandidatin Ronja Kemmer die meisten Stimmen erhalten hat. Doch es sind bei Weitem noch nicht alle Ergebnisse ausgezählt worden. Auf den ersten Blick kommt Ronja Kemmer auf rund 40 Prozent, gefolgt von Jan Rothenbacher (SPD) mit 16 Prozent, dicht gefolgt von Marcel Emmerich (Grüne).

Insgesamt 203 849 Bürger im Wahlkreis Ulm sind wahlberechtigt gewesen.

++18.00 Uhr - Wahllokale geschlossen

Die Wahllokale in Ehingen und in der Region sind geschlossen. Pünktlich um 18 Uhr haben Teresa Bucher und eine Kollegin den Briefkasten am Ehinger Rathaus geleert und die letzten Briefwähler-Stimmen eingesammelt.

Danach ging's in die Lindenhalle zur Auszählung . Zahlreiche freiwillige Wahlhelfer sind hier schon dabei die Bundestagswahl auszuzählen.

Bis zur letzten Minute kamen Wähler ins Bürgerbüro in die Innenstadt, um ihre Stimme abzugeben. Ein Wähler berichtete, dass er aus seiner Reha 50 Kilometer nach Ehingen gefahren sei, um seine Stimme noch abzugeben. Ein junger Mann, der seine Wahlbenachrichtigung verloren hatte, musste feststellen, dass er im falschen Wahllokal war.

Acht Minuten vor 18 Uhr rannte er dann wie der Wind zu seinem Auto, um doch noch im richtigen Wahllokal am anderen Ende von Ehingen seine Stimme abzugeben. Ob er es geschafft hat, ist unbekannt.

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Auch in Laichingen laufen die Auszählungen auf Hochtouren. Fast 80 Wahlhelfer sind im Einsatz, auch dort ist die Quote der Briefwähler absehbar hoch.

++16.51 Uhr - So hat der Wahlkreis vor vier Jahren abgestimmt

„Neue Realitäten im Wahlkreis“, lautete die Überschrift über dem Kommentar am 25. September 2017 in der Schwäbischen Zeitung Ehingen.

Damals, vor vier Jahren, hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer mit 42,7 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis 291 geholt.Wer damals für eine Überraschung sorgte, lesen Sie hier.

++ 14.23 Uhr - Ergebnis laut vieler Wähler noch völlig offen

Eine Prognose, welche Parteien und Kanzlerkandidaten die Gewinner der Bundestagswahl werden, ist für viele Wähler an diesem Wahlnachmittag schwer zu sagen. Dieter Bigell und Silvia Klingenstein sind zwei der Wahlberechtigten in Blaubeuren . Klingstein meint: „Da kann man gar nichts sagen.“

Begleiter Bigell meint: „Bei den Umfragen waren die Parteien von den Prozenten her noch nie so nahe beieinander. Da dürften die Koalitionsverhandlungen auch noch einmal spannend werden. Dennoch bleibt zu hoffen, dass es eine eindeutige Mehrheit für eine Partei gibt, damit die Koalitionsbildungen nicht mehr so lange dauern, wie wir es schon erlebt haben.“

++ 10.12 Uhr - Feldstetten für repräsentative Wahlstatistik ausgewählt

In Feldstetten sind die Wahlhelfer heute in zwei Teams im Einsatz - von 8 bis 13 und von 18 bis 18 Uhr. Ab 18 Uhr kommen sie für die Auszählung zusammen. Neben der "Wahl-Routine" gibt es in Feldstetten aber auch etwas Neues: Der Wahlbezirk ist für die repräsentative Wahlstatistik ausgewählt worden. Das heißt: Wähler, die vor Ort ihre Stimme abgeben, tragen dazu bei, dass für ganz Deutschland genaue Daten über die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe verschiedener Bevölkerungsgruppen ermittelt werden können. Das Wahlgeheimnis bleibe gewährleistet.

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Die repräsentative Wahlstatistik diene dem Informationsbedarf. Sie gibt - über das amtliche Wahlergebnis hinaus - Auskunft, in welchem Umfang sich Wählerinnen und Wähler an der Wahl nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen beteiligt und wie sie gestimmt haben. Die repräsentative Wahlstatistik sei eine Stichprobenerhebung und werde bei den Bundestagswahlen seit dem Jahr 1953 und allen Europawahlen sowie bei einigen Landtagswahlen umgesetzt.

Bei der Bundestagswahl 2021 sind deutschlandweit gut 85000 Wahlbezirke eingerichtet. Aus diesen Wahlbezirken wurden für die repräsentative Wahlstatistik nach laut Mitteilung mathematisch-technischen Methoden knapp 2600 Stichprobenwahlbezirke, darunter auch über 700 Briefwahlbezirke, zufällig ausgewählt.

Erhoben werden im Wahllokal dann die Merkmale Geschlecht und Geburtsjahresgruppe. Die Daten für die repräsentative Wahlstatistik werden von den Gemeinden und statistischen Landesämtern ausgezählt. Die aus den Ländern gewonnenen Daten werden dann vom Statistischen Bundesamt hochgerechnet und als Bundes- und Länderergebnisse veröffentlicht.

++ 8.00 Uhr - Die Wahlkabinen sind geöffnet

Wie bei der Landtagswahl im Frühjahr bestimmt auch bei dieser Wahl die Pandemie den Ablauf im Wahllokal - es gelten einige Regelungen .

Doch die Wahlhelfer sind guter Dinge, dass am Wahltag vor Ort alles ohne Probleme vonstattengeht - und auch ohne Stress. Den viele Wähler haben bereits per Brief ihre Stimme abgegeben. Auch das ist ein von der Pandemie verstärkter Trend.

In Ehingen sind die Wahllokale ebenfalls seit 8 Uhr geöffnet. „Der Start war verhalten, aber ab 9 Uhr hat die Wahlbeteiligung in Ehingen angezogen. Die Wählerinnen und Wähler frühstücken und gehen dann zur Wahl erfahrungsgemäß kommen dann auch nach dem Mittagessen wieder viele Wählerinnen und Wähler in die Wahllokale“, sagte ein Wahlhelfer.

++  Das sind die Direktkandidaten für Ulm

++ Rückblick auf den Wahlkampf im Wahlkreis

Über mehrere Wochen haben die Direktkandidaten um jede Stimme gerungen und sind dafür durch den Wahlkreis getourt. Auch an verschiedenen Podiumsdiskussionen nahmen die Politiker teil, um ihre Wahlziele zu erläutern.

Über ein breites Themenspektrum aus dem Bereich der Wirtschaft etwa hatten Bundestagskandidaten aus den Wahlkreisen Ulm und Neu-Ulm auf Einladung des Online-Regional Forums Wirtschaft gesprochen. Lesen Sie hier noch einmal den ganzen Bericht.

In einer weiteren Diskussionsrunde in Ulm ging es um das Streit-Thema Klima . Kontrovers wurde diskutiert. Was die Kandidaten im Einzelnen zu sagen hatten, erfahren Sie hier.

Auch die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hatte dem Wahlkreis einen Besuch abgestattet - den sie am Ende sicherlich aufgrund einer Schramme in Erinnerung behalten wird. Was genau passierte, gibt es hier zu lesen.