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Konferenzzentrum

BED eröffnet neues Konferenzzentrum

Ehingen / Lesedauer: 3 min

58 Prozent des Businessparks in der Ehinger Talstraße sind mittlerweile vermietet
Veröffentlicht:15.02.2017, 21:11

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Der Businesspark Ehingen Donau (BED) hat am Mittwochabend mit vielen geladenen Gästen das rund 2000 Quadratmeter große Konferenzzentrum an der Ehinger Talstraße eröffnet. Mittlerweile sind 58 Prozent der Flächen der ehemaligen Schlecker-Konzernzentrale vermietet. Mit dem Konferenzzentrum will die BED vor allem Firmen ansprechen, die dort Schulungen, Tagungen oder größere Konferenzen abhalten möchten.

„Das Konferenzzentrum ist ein Ort für Kommunikation und Innovation. Hier an diesem Ort sollen in angenehmer Atmosphäre wegweisende Entscheidungen getroffen werden“, erklärt Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann bei der Eröffnung. „Ich bin froh, dass wir nun mit dem Konferenzzentrum einen weiteren und vor allem wichtigen Schritt beim Businesspark machen konnten“, betont Baumann, schließlich ist die Stadt Ehingen mit 51 Prozent Gesellschafterin der Businesspark Ehingen Donau GmbH. 39 Prozent davon gehören der Fakt AG, deren Tochter, die Fakt Marketing GmbH, künftig das Konferenzzentrum betreiben wird. Die Vision dazu hatte im Mai vergangenen Jahres Professor Hubert Schulte-Kemper, Vorstandsvorsitzender der Fakt AG, der am Eröffnungsabend krankheitsbedingt passen musste. Sein Kollege, Sven Schützek, kam stellvertretend – ein Mann, der seit Mai damit beauftragt war, das Konferenzzentrum im Businesspark umzusetzen. „Die Vision von Professor Schulte-Kemper ist wahr geworden. Ich habe selten so eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt erlebt, wie hier in Ehingen“, erklärt Schützek, der künftig das Konferenzzentrum leiten wird. „Es ist ein gutes Gefühl, hier zu stehen. Ich glaube fest an den Erfolg, weil die Voraussetzungen hier in Ehingen einfach gut sind“, so der Experte aus dem Ruhrpott.

Auf rund 2000 Quadratmeter erstreckt sich das Konferenzzentrum, das die BED für rund 400 000 Euro in den vergangenen Monaten in moderne Tagungsräume umgebaut hat. „Wir können im Prinzip Schulungs- und Tagungsräume jeglicher Größe anbieten. Wir hatten vor der Eröffnung bereits Testläufe mit Firmen, alles ist reibungslos verlaufen“, sagt Sven Schützek , der die Gäste, darunter Ehinger Unternehmer, die am Umbau beteiligten Handwerker sowie viele Mieter des Businessparks durch die Räumlichkeiten führte.

Für Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann ist der bisherige Erfolg des Businessparks mit seiner Vermietungsquote von 58 Prozent der Flächen innerhalb von eineinhalb Jahren nicht hoch genug zu bewerten. „Ich kann mit aller Zufriedenheit sagen, dass unser Konzept aufgeht. Die Entwicklung des Businessparks kam natürlich aus einer Krise heraus – aus dieser Krise haben wir eine Chance für Ehingen gemacht. Nicht jeder hat von Anfang an an den Erfolg geglaubt, mittlerweile glauben aber immer mehr daran“, sagt der Oberbürgermeister.

Neue Firmen in Ehingen

Für Baumann sei es vor allem wichtig, dass neue Firmen von auswärts nach Ehingen gekommen sind. „So sind weitere Arbeitsplätze in der Stadt entstanden, die wir sonst nicht bekommen hätten.“ Das Catering der Veranstaltungen in den neuen Konferenzräumen, die mit modernster Technik und Glasfaser ausgestattet sind, sollen laut Baumann künftig regionale Gastronomen übernehmen.

Für Professor Michael Gaßner, der als Geschäftsführer mit seiner Greif AG zu zehn Prozent am Businesspark Ehingen Donau beteiligt ist, ist die Entwicklung der vergangenen eineinhalb Jahre ebenfalls positiv. „Wir sind Stand heute einen Tick besser vorangekommen, als geplant. Wir sind auch froh, dass wir in diesem Jahr bereits neue Mieter gefunden haben“, sagt Gaßner. Immerhin kostet die alte Schlecker-Zentrale rund 600 000 Euro Unterhalt im Jahr – Ausgaben, die durch die Mieteinnahmen natürlich refinanziert werden müssen.