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Barabeisch zeigt sich von Ehinger Werkstätten beeindruckt

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Der Sozialdezernent des Landratsamts besucht die drei Einrichtungen für behinderte Menschen
Veröffentlicht:06.07.2015, 15:25

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„Ich bin sehr beeindruckt, was hier in den Einrichtungen des Heggbacher Werkstattverbundes der St. Elisabeth-Stiftung geleistet wird“, lobte Sozialdezernent Josef Barabeisch dieser Tage nach dem Besuch aller drei Werkstätten in Ehingen .

Matthias Rehm, Leiter der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in der Breslauerstraße, der Werkgemeinschaft in der Katharinasteige und der Gesslerhalle, informierte den Vertreter des Landratsamtes darüber, dass der Standort Ehingen 280 Arbeitsplätze für behinderte und psychisch kranke Menschen aufweist. Beim Rundgang durch die WfbM gewann Barabeisch Einblick in die Vielseitigkeit der Arbeitsangebote und über das Programm der Erwachsenenbildung, aus dem auch der Werkstattchor entstanden ist, der inzwischen fest zum kulturellen Leben von Ehingen gehört.

Peter Reißig , Leiter des Heggbacher Werkstattverbundes, kam beim Besuch einer der drei Fördergruppen für Mehrfach- und Schwerstbehinderungen unter dem Dach der WfbM Ehingen nicht umhin, eine bislang noch nicht gelöste Problematik anzusprechen: Schwerstbehinderten Menschen, die nur in sehr kleinem Rahmen Werkstattarbeit als pädagogische Maßnahme verrichten können, sind bislang nicht sozialversichert. Josef Barabeisch verwies auf das geplante Projekt des Alb-Donau-Kreises, bei dem diese Lücke durch Langzeit-Praktika geschlossen werden könnte. „Fördern und fordern“ nannte er die Devise für die Behindertenarbeit und für die weitere Entwicklung der Inklusion.

Beim anschließenden Gespräch mit den Werkstatträten der drei Ehinger Einrichtungen des Heggbacher Werkstattverbundes lobte Leiter Peter Reißig: „Wir sind froh, dass seitens des Landratsamtes im Alb-Donau-Kreis so großes Verständnis für die Behindertenarbeit herrscht.“

Der Sozialdezernent freute sich über die Ausführungen der Werkstatträte, die alle von einem harmonischen und vertrauensvollen Miteinander der Beschäftigten mit dem Sozialdienst und der Werkstattleitung sprachen. „Es ist schön, dass hier die Menschen, die schwächer sind, auf ihrem Lebensweg gestärkt werden“, sagte etwa Wolfgang Menk. Björn Petermann schwärmte: „Hier findet jeder nach seinen persönlichen Fähigkeiten einen Platz.“

Bei einem Imbiss erfuhr Josef Barabeisch noch viel über die Heggbacher Werkstätten in Ehingen. Auch dass viele regionale Firmen langjährige Kunden seien, weil sie die hohe Qualität der produzierten Waren und die Zuverlässigkeit der Auftragslieferungen schätzen.