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Hexenball

Argenhexen lassen es im Schloss krachen

Langenargen / Lesedauer: 2 min

Philipp Wittmann wird auf dem Hexenball im Schloss Montfort als Ehrenhexe abgestempelt
Veröffentlicht:26.01.2014, 17:30

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Einen Einstand nach Maß haben die Langenargener Argenhexen mit ihrem Hexenball gefeiert, der am Samstag erstmals im Schloss Montfort über die edle Bühne ging. Viele prächtig kostümierte Narren erlebten in traumhaft schaurigem Ambiente neben einem kurzweiligen und unterhaltsamen Open-Air-Programm auch ein prächtiges Klangfeuerwerk. Philipp Wittmann wurde in einem schaurig-schön inszenierten Akt auf der Terrasse zur Ehrenhexe ernannt.

„Wenn wir etwas machen, dann richtig“, hatte Hexenmeister Axel Pross bereits im Vorfeld des närrischen Spektakels versprochen. Und recht sollte er behalten. Binnen kürzester Zeit konnten die Argenhexen bereits vor Wochen ein ausverkauftes Haus, nein Schloss, vermelden. Nachdem der Hexenball in der Vergangenheit in der Festhalle stattgefunden hatte, war es wohl Zeit für eine Veränderung, die es jedoch in sich hatte. Das Wahrzeichen Langenargens strahlte am Samstagabend in mystischem Licht, eine übergroß dimensionierte malerische Darstellung der närrischen Krummnase hing über das ehrwürdige Gemäuer herunter, während düstere Musik, lodernde Fackeln, knisterndes Schwedenfeuer samt künstlich erzeugten Nebelschwaden das Ambiente passend garnierten. Bürgermeister Achim Krafft, der als „Edelmann“ auftrat, zeigte sich beeindruckt: „Sensationell! Das beweist mal wieder eindrucksvoll, was unsere Langenargener Vereine auf die Beine stellen können.“

Prächtiges Klangfeuerwerk

Bereits zum Auftakt präsentierte der heimische Fanfarenzug König Wilhelm mit seinen sonoren Trommelschlägen und flottem Spiel sein musikalisches Können und läutete pünktlich zum achtfachen Glockenschlag der St. Martinskirche das Spektakulum ein, bevor das Hexen-, aber auch das moderne Ballett unter der Leitung von Leonie Langenmayr den Afroman mit sexy Hex vereinte. „Hola Chicas!“ hieß es im Anschluss: Schließlich wurden keine Mühen und Kosten gescheut, „Jorge Gonzales“ vom Laufsteg der Fashion Week direkt ins Schloss zu holen. Begeisterung und lautstarke Zugabe-Rufe für „Germany’s next Top-Hexen“. Gruselig und ebenfalls großartig zeigten sich die hübschen Mädels der Ailinger Tanzformation „Danceaholics“, ließen diese doch Zombies und andere lebende Tote taktvoll über die Schlossterrasse wandeln.

Nach dem prächtigen Klangfeuerwerk zum Finale des Open-Air-Programms hieß es dann für das närrische Volk ab ins warme Gemäuer, wo zur Musik von DJ Heiko und den Klostis bis in die frühen Morgenstunden getanzt, gesungen und gefeiert wurde, bis sich die ehrwürdigen Balken bogen. Den Erlös aus dem Glühweinverkauf spendeten die Narren übrigens ihrer hauseigenen Aktion „Lachende Gesichter“, die regionale Kinderprojekte unterstützt.

Mehr Bilder vom Hexenball finden Sie ab Montagnachmittag unter www.schwaebische.de/fotos