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Wallfahrtsgottesdienst

Beuroner Erzabt predigt bei der Dächinger Wallfahrt

Dächingen / Lesedauer: 1 min

Mehrere Hundert Gläubige feiern Festgottesdienst zum Thema „Maria – Königin des Friedens“ mit
Veröffentlicht:20.09.2015, 21:28

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Mehrere Hundert Gläubige haben sich am Sonntag zum Wallfahrtsgottesdienst auf dem Dächinger Dorfplatz versammelt. Tutilo Burger, der Vorsteher der Erzabtei St. Martin in Beuron und Bruder des Freiburger Erzbischofs Stephan Burger, leitete das Pontifikalamt und predigte zum Thema „Maria – Königin des Friedens“. Der Erzabt erinnerte daran, dass Papst Benedikt XV. im Jahr 1917 angesichts der Fortdauer des ersten Weltkriegs den Titel „Maria – Königin des Friedens“ in die Lauretanische Litanei aufnehmen ließ. Friede sei mehr als kein Krieg und kein Streit, sagte der Erzabt, sondern das Ergebnis der Tugend der Friedfertigkeit. Aus sich heraus fänden Menschen nicht zum Frieden. Der Papst habe sich 1917 an die Gottesmutter Maria gewandt, weil sie der Welt den König des Friedens geschenkt habe. „Unser König trägt die Dornenkrone“, unterstrich der Prediger die Art des Königtums Christi. Wie ein Opferlamm habe er sich töten lassen und sich hingegeben, um des Heils der Menschen willen. So zeige ihn das Dächinger Gnadenbild. „Halten Sie Ihre Wallfahrtskirche lebendig und beten Sie, dass Gott auch die Herzen der jungen Generation erreicht“, appellierte der Geistliche an die Gemeinde. Am Ende nahm er drei diesjährige Erstkommunikanden in die Siebenschmerzen-Bruderschaft auf. Pfarrer Otto Glöklers Ferienvertreter Kiran Thatla verabschiedete sich von der Alb.