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Parkplatz einzig für das Kinderhaus geplant

Allmendingen / Lesedauer: 2 min

Gemeinderat Allmendingen diskutiert über die Parksituation am Kinderhaus Don Bosco
Veröffentlicht:06.11.2014, 10:53

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Damit die Mitarbeiter des Kinderhauses Don Bosco ihre Autos parken können, baut die Gemeinde am Don-Bosco-Weg einen Parkplatz. In der Sitzung des Gemeinderats Allmendingen am Dienstagabend wurde nun der Bebauungsplan aus den 70er Jahren einstimmig von den Räten geändert, damit mit dem Bau begonnen werden kann. Um den Parkplatz herum werden fünf Baugrundstücke erschlossen.

Der Bebauungsplatz Lichse wurde nun ausgelegt. Einige Anregungen hatte das Landratsamt Alb-Donau an die Gemeinde geschickt. Beispielsweise solle die Gemeinde aus emissionsschutzrechtlichen Gründen den Parkplatz nachts sperren, damit Anwohner nicht durch Motorengeräusche und klappernde Türen gestört werden. „Dann haben wir also einen öffentlichen Parkplatz, der zweckgebunden ist?“, fragte Gemeinderat Leonhard Sontheimer. Das bejahte der Bürgermeister. Doch was dann mit den Kirchenbesuchern in der Kleindorfer Kirche sei, wollte Veronika Balzer wissen. Ist dort Gottesdienst, parken die Gläubigen aktuell direkt vor der Kirche. Mit dem neuen Parkplatz könnte die Straße entlastet werden. Doch ganz so streng wollte Bürgermeister Rewitz die Sache mit dem nächtlichen Parkverbot nicht auslegen. „Es ist sicher auch kein Problem, wenn mal ein Auto dort steht. Und das Verbot gilt ohnehin erst ab 22 Uhr“, sagte er. Zudem müsse man nichts definitiv regeln, wenn keine Probleme aufgetreten seien.

Parkplatz laut Polizei besser im Lichseweg

Lieber im Lichseweg statt im Don-Bosco-Weg würde die Polizei in Ulm den Parkplatz sehen, aber das sei planerisch nicht möglich, erklärte der Bürgermeister. Die Polizei fürchtet durch den Parkplatz eine Gefahr für die Kinder, die morgens zum Kinderhaus kommen. Einstimmig fiel die Entscheidung des Gemeinderats aus, den Bebauungsplan Lichse zu ändern, damit dem Parkplatzbau nichts mehr im Weg steht. Wenn dann um das Kinderhaus Don Bosco alles fertig ist und es mit der Parksituation zu Problemen kommt, will der Gemeinderat auf die Eltern der Kindergartenkinder zugehen. „Man kann mit denen ja reden, wie und wo sie parken sollen“, sagte Rewitz.