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Kandidatin tritt bei 25 Bürgermeisterwahlen an

Allmendingen / Lesedauer: 3 min

Sindelfingerin tritt parallel bei 25 Bürgermeisterwahlen an, auch in Allmendingen Mitte Februar
Veröffentlicht:09.01.2018, 18:45

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Friedhild Miller kandidiert bei der Bürgermeisterwahl am 18. Februar in Allmendingen . Das hat Bürgermeister Robert Rewitz am Dienstag mitgeteilt. Ihre Bewerbungsunterlagen habe die Sindelfingerin bereits im Dezember fristgerecht abgegeben. Das Bürgermeisteramt in Allmendingen ist nicht der einzige Posten, den sie anstrebt. Ihr eigentliches Ziel sei es, Angela Merkel abzulösen und Bundeskanzlerin zu werden. Zudem kandidiert sie parallel in 24 weiteren Gemeinden.

Als parteilose Direktkandidatin sei sie zur Bundestagswahl angetreten und trete momentan parallel bei 25 Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg an. Auch für das Amt des Oberbürgermeisters in Böblingen habe sie sich beworben. Den Überblick verliere sie bei der Vielzahl der Bewerbungen nicht, versichert Friedhild Miller auf Nachfrage. „Ich habe eine Tabelle, in der alle Termine aufgelistet sind. Ich bin sehr organisiert“, betont sie.

Aktuell habe sie jeden Abend einen anderen Termin wegen ihrer zahlreichen Bürgermeister-Bewerbungen. Allmendingen kenne die Sindelfingerin noch nicht. „Vielleicht schaue ich es mir noch an, wenn ich die Zeit finde“, sagt Friedhild Miller. Zur Kandidatenvorstellung am 7. Februar wolle die dritte Kandidatin für Allmendingen auf jeden Fall persönlich erscheinen. Weil sie aktuell ihren Führerschein zu verlieren drohe, werde sie sich notfalls in die Gemeinde fahren lassen. „Wenn ich es vorher nicht geschafft habe, nach Allmendingen zu kommen, schaue ich mir dann am Vormittag den Ort an“, kündigt sie an.

Kandidatin für Bad Schussenried

Auch im Anschluss an die Veranstaltung werde sie den Allmendingern für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung stehen, verspricht Friedhild Miller. „Außerdem können mich Interessierte immer über meine Internetseite kontaktieren oder mich auf dem Handy oder dem Festnetz anrufen“, fügt sie hinzu. Allerdings sei sie derzeit eben viel im Wahlkampf unterwegs.

Auch für die Bürgermeisterstelle in Bad Schussenried hat sich die Sindelfingerin beworben. Dorthin habe sie „sozusagen“ eine persönliche Bindung, weil eine langjährige Freundin im Augenblick dort in der Psychiatrie untergebracht sei, teilt Friedhild Miller mit,. „Zu Unrecht“, wie sie schreibt. „Ich weiß selbst, wie schnell man in der Psychiatrie oder unschuldig im Knast landen kann, wenn man gegen das System kämpft und Aufdeckungspolitik betreibt und im Zuge dessen Sekten wie Scientology, Freimaurer, Zeugen Jehovas, Lions-Club-Mitglieder, Rotary-Mitglieder und andere gegen sich hat“, so Miller. In den vergangenen Jahren habe sie festgestellt, dass Teile der Justiz und Politik „tief in den Korruptions- und Kinderhandelssumpf“ verwickelt seien. Daher versuche sie nun, „diese Unmenschen mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und zwar über Macht in der Politik, um allen Menschen helfen zu können“.

Sie geht den "Weg der Wahrheit und Gerechtigkeit"

Im Falle eines Wahlsiegs wolle sie nicht verwalten, sondern gestalten – gemeinsam mit den Bürgern. „Im Zuge dessen möchte ich den Bürgerhaushalt einführen, wo nicht der Gemeinderat das Sagen hat, sondern die Bürger ihre Wünsche und Belange einbringen können und auch über die Finanzen gemeinsam entscheiden können“, so Miller. Dazu zähle sie auch alle Kinder und Jugendlichen.

Sich selbst bezeichnet die 48-Jährige als „Aufdeckungspolitikerin“, die sich für Liebe und Frieden einsetze. Unter anderem kämpfe sie dagegen, dass das Jugendamt ihr ihre Tochter weggenommen habe.

Sie sei ihrer Ansicht nach qualifiziert, Bürgermeisterin zu werden, weil sie konsequent den Weg der Wahrheit und Gerechtigkeit gehe und immer zum Wohle aller Menschen handele.