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Rewitz

Allmendingen steht finanziell gut da

Allmendingen / Lesedauer: 2 min

Das Ergebnis fürs Jahr 2016 ist besser als gedacht
Veröffentlicht:02.03.2018, 18:02

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Die vergangenen Jahre waren gute Jahre für Allmendingen – so hat es Bürgermeister Robert Rewitz im Gemeinderat am Mittwochabend ausgedrückt. Der Grund dafür: „Es gab so hohe Gewerbesteuereinnahmen, wie wir sie in den 24 Jahren meiner Amtszeit nicht hatten“, erklärte er. „Wenn wir gewollt hätten und nichts investiert hätten, hätten wir die Gemeinde auf schuldenfrei stellen können.“ Thema im Gemeinderat war der Rechenschaftsbericht zur Jahresrechnung 2016.

In den vergangenen Jahren habe man Schulden getilgt, bis zum Jahresende 2016 eine allgemeine Rücklage von 2,7 Millionen Euro gebildet und trotzdem investiert, zum Beispiel in das Feuerwehrgerätehaus Lutherische Berge, erklärte der Bürgermeister und fuhr fort: „Die Finanzsituation wird sich weiter verbessern.“ 2017 werde man der allgemeinen Rücklage abermals einen Betrag zuschießen können.

Die Einnahmen von 13,3 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt seien im Jahr 2016 um 2,8 Millionen Euro höher gewesen als geplant, erklärte Kämmerer Robert Mohr. Die guten Zahlen ergäben sich hauptsächlich durch hohe Steuereinnahmen. Dadurch seien aber auch die Ausgaben um 888 000 Euro höher ausgefallen als vorgesehen, hauptsächlich durch die Automatismen des Finanzausgleichs.

Schuldenstand: 4,2 Millionen

334 000 Euro an Krediten seien ordentlich getilgt worden. Der Schuldenstand der Gemeinde zum Ende des Jahres 2016 habe noch 4,2 Millionen Euro betragen. Auch im Vermögenshaushalt wurden 1,3 Millionen Euro mehr eingenommen als geplant. Das Gesamtvolumen des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts hat sich gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent erhöht. 1,5 Millionen Euro konnten aus dem Vermögenshaushalt zur allgemeinen Rücklage zugeführt werden.

Der Kostendeckungsgrad der Volkshochschule ist im Jahr 2016 von 94 im Vorjahr auf 72 Prozent gesunken, der des Waldfreibads von 25 auf 18 Prozent.

„So ein Ergebnis habe ich in 28 Jahren noch nie erlebt“, sagte Ratsmitglied Leonhard Sontheimer (FWV). Die allgemeine Rücklage über 2,5 Millionen Euro sei ein gutes Polster. Maßvoll zu investieren sei weiterhin der richtige Weg.