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Ausgangssperre

Im Kreis gilt ab Mittwoch eine Ausgangssperre für Ungeimpfte

Sigmaringen / Lesedauer: 1 min

Die steigende Inzidenz lässt die Landesregierung handeln. Auch für Geimpfte gibt es neue Regeln.
Veröffentlicht:23.11.2021, 18:43

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Die Corona-Lage im Landkreis Sigmaringen spitzt sich zu, die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an. Am Dienstag liegt sie bei 566,6 und damit deutlich über dem Landesschnitt von 470. Am Mittwoch (24. November) tritt die neue Corona-Verordnung des Landes in Kraft. Sie sieht für alle Ungeimpften in Landkreisen mit einer Inzidenz von über 500 Ausgangssperren zwischen 21 und 5 Uhr vor. Sprich: Ungeimpfte dürfen das Haus nur noch aus triftigem Grund, etwa für den Weg zur Arbeit verlassen. Das teilt das Landratsamt Sigmaringen mit.

Zusammen mit der 3G-Regel am Arbeitsplatz und im öffentlich Nahverkehr sowie der Regelung, dass auch Geimpfte etwa für den Besuch von Clubs oder für körpernahe Dienstleistungen einen Test benötigen (2G-plus), reagiert das Land auf den rasanten Anstieg der Infektionszahlen in Baden-Württemberg. „Doch all diese Regelungen werden nicht ausreichen, wenn nicht jede und jeder von uns seine Kontakte reduziert und vorsichtiger agiert“, wird Dr. Susanne Haag-Milz, die Leiterin des Gesundheitsamtes im Kreis Sigmaringern, in der Mitteilung zitiert.

Denn auch Geimpfte können sich anstecken und das Virus weitergeben, eine absolute Sicherheit gibt es auch für Geimpfte nicht. An den Schulen wurden in der vergangenen Woche 62 Kinder, in Kitas 18 Kinder positiv getestet, vier Schulklassen mussten in Quarantäne. Auch in Pflegeeinrichtungen kam es zu mehreren Infektionsfällen, in drei Einrichtungen gab es eingegrenzte Ausbruchsgeschehen mit insgesamt 26 Fällen.