StartseiteRegionalRegion TuttlingenRietheim-WeilheimHans-Rüdiger Schewe wird neuer Kuratoriumsvorsitzender

Kunststiftung

Hans-Rüdiger Schewe wird neuer Kuratoriumsvorsitzender

Hausen o. V. / Lesedauer: 2 min

Friedemann Maurer bleibt Vorstandsvorsitzender der Kunststiftung Hohenkarpfen
Veröffentlicht:18.10.2021, 14:06

Artikel teilen:

Im Kunstmuseum Hohenkarpfen hat die Jahresversammlung der Kunststiftung stattgefunden. Professor Friedemann Maurer , Vorstandsvorsitzender der Kunststiftung, würdigte die großen Verdienste von Professor Michael Ungethüm, der 30 Jahre lang Vorsitzender des Kuratoriums war und laut Pressemitteilung durch sein Engagement, seine sachliche Kompetenz und außergewöhnliche Arbeitskraft hervorstach.

Professor Ungethüm war erst der dritte Kuratoriumsvorsitzende nach Bundesminister a. D. Bruno Heck, der 1989 überraschend starb, und dem IHK-Präsidenten Alfred Liebetrau, dem Professor Ungethüm 1990 nachfolgte, nachdem er von Anfang an Kuratoriumsmitglied gewesen war. Professor Ungethüm ist seit längerem ans Haus gebunden und ließ die Mitglieder der Kunststiftung herzlich grüßen. Die Arbeit für die Kunststiftung sei ein Teil seines Lebens gewesen.

Einstimmig wurde als neuer Kuratoriumsvorsitzender der Präsident der Fürstlich Fürstenbergischen Gesamtverwaltung und stellvertretende IHK-Präsident Hans-Rüdiger Schewe bestellt. Neu im Kuratorium sind die Schramberger Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Felix Cramer von Clausbruch aus Rietheim-Weilheim, Referatsleiter in der Stadtverwaltung von Villingen-Schwenningen.

Professor Friedemann Maurer wurde als Vorstandsvorsitzender der Kunststiftung Hohenkarpfen einstimmig wiedergewählt. Dem Vorstand gehören an als stellvertretende Vorsitzende Marliese Klein, Spaichingen, für Finanzen Kreissparkassendirektor Markus Waizenegger, Mühlheim an der Donau, als Beisitzer Albrecht Dapp, Spaichingen, Rudolf Kastner, Triberg, und Landrat Wolf-Rüdiger Michel, Rottweil.

Professor Maurer berichtete, dass die Kunststiftung Hohenkarpfen eine bedeutende Dauerleihgabe aus der Konzernkunst der Wüstenrot & Württembergische AG, Ludwigsburg, erhalten hat. Mit zweiundzwanzig Werken südwestdeutscher Maler des 19. und 20. Jahrhunderts erhält die Kunststiftung Hohenkarpfen eine Ergänzung der Museumssammlung.

Kustos Mark R. Hesslinger stellte als herausragende Beispiele der Dauerleihgabe das Gemälde „Balkonblick in Brannenburg am Inn“ von Maria Caspar-Filser und das auf eine Holztüre gemalte Werk „Auenlandschaft mit Storch“ von Hans Thoma vor. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der W&W-Gruppe und zugleich Kunstzuständige Christoph Seeger dankte der Kunststiftung Hohenkarpfen, der er seit Jahren als Mitglied eng verbunden ist, für ihre Museumsarbeit und ihr stetes Engagement für die schwäbische Kunst.

Ein Konzert rundete die Jahresversammlung ab. Die jungen Musiker Carla Klein mit der Violine und Fin Heß mit der Bratsche spielten vollendet Werke von Jean Sibelius, Wolfgang Amadeus Mozart und Johan Halvorsen für die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung.