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Fachjury

Musikanten stellen sich der Fachjury

Wohmbrechts / Lesedauer: 2 min

22 Kapellen und Ensembles sind bei den Wertungsspielen in Wohmbrechts dabei
Veröffentlicht:24.04.2014, 19:15

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Mit einem ersten Höhepunkt startet am kommenden Wochenende das Programm des Bezirksmusikfestes in Wohmbrechts : 22 Bands und Ensembles spielen vor einer fachkundigen Jury, um ihren Leistungsstand beurteilen zu lassen. Für das Publikum in der Turnhalle Wohmbrechts bietet die Veranstaltung „Blasmusik der Extraklasse zum Nulltarif“, wie Bezirksdirigent Ernst Müller erklärt. Erstmals seit vielen Jahren werden die Vorträge nicht mehr offen, also mit öffentlich gezeigten Punktzahlen, gewertet, sondern verdeckt.

Diese Form hat die ausrichtende Kapelle Wohmbrechts gewünscht. Damit soll für die antretenden Orchester und Gruppen ein entspanntes Ambiente gesichert sein. Nach dem Vortrag jedes Ensembles beurteilt die Jury die Leistung nach festgesetzten Gesichtspunkten und vergibt Punktzahlen und daraus folgend ein Prädikat. Beim Bewertungsgespräch mit einem der Wertungsrichter erfährt der Leiter des Ensembles, wo seine Musiker noch Potenzial haben und wo der Dirigent seine Probenschwerpunkte setzen soll. Dies sei vor allem für Laiendirigenten hilfreich, erklärt Bezirksdirigent Ernst Müller. Er räumt ein, dass natürlich nicht alles „mit Stoppuhr und Maßband“ gemessen werden könne – „deshalb gibt es Grund genug, den Ergebnissen und Punkten mit Gelassenheit entgegenzusehen“. Dennoch könne eine konstruktive Kritik durch die Jury belebend wirken auf die künftige musikalische Arbeit im Verein.

Die Bewertung der vorgetragenen Stücke erfolgt entsprechend dem Leistungsniveau, für welches die Musikkapellen sich angemeldet haben. Der Musikverein Wasserburg tritt als einziges Orchester in der Höchststufe an. Neben den Blaskapellen nehmen eine Brass Band und ein Klarinettenensemble an den Wertungsspielen teil. 14 der Gruppen stammen aus dem ASM-Bezirk 7 Lindau, die Gäste kommen aus Vorarlberg und aus der Schweiz.

Moderiert werden die Wertungsspiele von Martin Ess.