Der Euro hat die neue Handelswoche am
"An den Devisenmärkten sehen wir bereits seit Tagen ein Hin und Her der
Kurse", sagte der Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank und
verwies auf geringe Umsätze und daraus resultierende größere Kurssprünge. Nach
Einschätzung von Leuchtmann wird diese "Seitwärtsbewegung mit kräftigen
Kursausschlägen" an den Devisenmärkten noch einige Tage andauern. Begünstigt
werde dies dadurch, dass in dieser Woche kaum wichtige Konjunkturdaten zur
Veröffentlichung anstünden, an denen sich die Anleger orientieren könnten und
die dem Handel entscheidende Impulse geben könnten.
"Je länger die Unsicherheit bei der Kursentwicklung an den Devisenmärkten
noch andauert, desto eher wird der US-Dollar von der Entwicklung profitieren",
sagte Leuchtmann weiter. Die Anleger sähen die Währung der größten
Volkswirtschaft der Welt auch in Zeiten der Wirtschaftskrise nach wie vor "als
einen sicheren Hafen". Der Devisenexperte erwartet, dass die Anleger in den
kommenden Tagen keine größere Risiken eingehen und daher nicht in größerem
Umfang in den Euro investieren werden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen
Euro auf 0,9114 (0,8900) britische Pfund , 124,40 (122,53) japanische
Yen und 1,4669 (1,4637) Schweizer Franken fest. Die
Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 923,75 (936,00)
Dollar gefixt.