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Affen-Kita hat Platz für weitere Babys

Salem / Lesedauer: 2 min

Affenberg erwartet noch mehr Nachwuchs in der schon gut gefüllten Tierkinderstube
Veröffentlicht:16.05.2018, 19:22

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Das erste Berberaffenbaby ist von dem Team des Affenbergs Salem besonders genau beobachtet worden, denn seine Mutter hatte bereits ein für diese Tiere außergewöhnlich hohes Alter zum Austragen eines Babys.

„Wir freuen uns, dass es beiden gut geht und das Kleine schon richtig aktiv und neugierig ist“, zeigt sich Parkleiter und Biologe Roland Hilgartner erleichtert. Derzeit zeigen sich die Besucher schon von drei süßen Affenbabys begeistert. Die ‚Kita‘ wird sich noch mit weiteren kleinen Berberaffen füllen. Diese sind rundum wohlversorgt. Denn neben der jeweiligen Mutter kümmert sich die ganze Gruppe liebevoll um den Nachwuchs – verschiedene Gruppenmitglieder tragen die Babys herum und achten stets auf sie. „Hier liegt der Betreuungsschlüssel deutlich höher als in den Kitas unserer Menschenkinder“, meinte eine junge Mutter augenzwinkernd. Ihr Sohn beobachtet derweil eine muntere Jungaffenbande beim turbulenten Spielen auf und zwischen den Bäumen des großen Freigeheges – am liebsten würde er wohl mitspielen.

Später wird er viele flauschige Küken von Blesshühnern, Haubentauchern, Enten, Graugänsen und Schwänen vom Steg über den Weiher bewundern können und über die großen Karpfen staunen, die unter der Wasseroberfläche heranpflügen, um eventuell ein Stückchen Brot zu ergattern.

Im Juni kommen auch die schön gefleckten Damwild-Bambis zur Welt. Auch wenn diese sich anfangs im Hintergrund halten, so ist – wie bei den Berberaffen – auch hier der hautnahe Kontakt ganz ohne trennenden Zaun für die kleinen und großen Besucher etwas ganz Besonderes, schreibt der Affenberg in der Pressemitteilung.

Auf dem Weg zur Storchenwiese und im Bereich der großen Gutsanlage kann man nun auch die ersten Köpfchen der kleinen Störche erkennen. In den meisten Horsten sind sie mittler-weile geschlüpft und recken eifrig die Hälse, sobald sich ein Elternteil mit Futter nähert. Die Storchenpaare sind unermüdlich im Einsatz. Ehe die jungen Adebare flügge sind, müssen täglich bis zu fünf Kilo Futter in den Horst gebracht werden, damit alle Storchenkinder überle-ben und kräftig genug sind, um im Sommer den großen Flug nach Süden zu bewältigen.