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AfD-Landtagskandidat kritisiert erneute Schließung

Bodenseekreis / Lesedauer: 1 min

Christoph Högel aus dem Wahlkreis Bodensee, bezeichnet die Einschnitte als „unüberlegt und unverhältnismäßig – und macht Gegenvorschläge.
Veröffentlicht:02.11.2020, 16:36

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Christoph Högel, AfD-Landtagskandidat für den Wahlkreis Bodensee, kritisiert in einer Mitteilung die erneuten Corona-Schließungen als „unüberlegt und unverhältnismäßig“.

Abstands- und Hygieneregeln, Masken und Corona-Warn-App sind nach Überzeugung von Högel ausreichend, müssen aber konsequent umgesetzt und transparent erklärt werden. „Außerdem ist die Reduzierung von Risikokontakten sehr wichtig.“ Mit gut 30 Prozent fänden die Infektionen hauptsächlich im Privatbereich statt, beispielsweise auf Feiern oder bei Besuchen von Verwandten oder Freunden. „In allen anderen Lebensbereichen, wo Maßnahmen zum Infektionsschutz strikt befolgt werden, haben wir es mit sehr moderaten Infektionszahlen zu tun.“

Warum die Landesregierung ihre eigenen Erkenntnisse ignoriere und Hotels, Bars und Restaurants schließt, sei rätselhaft. „Gerade in unserem touristisch attraktiven Bodenseekreis stehen viele dieser Unternehmen sowieso schon mit dem Rücken zur Wand.“ Man könne nicht das gesamte Land zum zweiten Mal in eine Art künstliches Koma versetzen, um damit über die eigene Planlosigkeit hinwegzutäuschen. Vor allem im Hinblick auf bleibende Schäden seien stattdessen zielgerichtetere Maßnahmen wichtig. Zu kurz komme vor allem der Schutz von Risikogruppen. „Statt wie wild jeden Kranken zu testen, sollten Tests sowie die Kontaktnachverfolgung eher auf jene Gruppen fokussiert werden.“