Gründungsdatum
13. Februar 1948
Anschrift
Aachener Straße 999
50933
Köln
Postanschrift
Postfach 45 04 56
50879 Köln
Stadion
RheinEnergieStadion (50 997 Plätze)
Vereinsfarben
rot-weiß
Vereinspräsident
Wolfgang Overath
Geschäftsführer
Claus Horstmann
Trainer
Christoph Daum (seit 19. November 2006)
Mitglieder
39 500
Größte Erfolge
Deutscher Meister
1962, 1964, 1978
Deutscher Pokalsieger
1968, 1977, 1978, 1983
Internet
www.fc-koeln.de
Selbst FC-Coach Christoph Daum war nach der Hinrunde hochzufrieden. Zur Saison-Halbzeit lagen die Kölner mit 22 Punkten auf Platz elf. „Unser Ziel war, Köln in der Liga zu etablieren. Alle haben Großartiges geleistet“, freute sich Daum.
Nach der vierten Rückkehr in die 1. Bundesliga in neun Jahren will sich der traditionsreiche 1. FC Köln endlich wieder in der Belletage des deutschen Fußballs behaupten. „Wir gehören zu den Topklubs in Deutschland“, sagte denn auch Präsident Wolfgang Overath bei der Aufstiegsfeier des dreimaligen deutschen Meisters. In der vergangenen Zweitliga-Saison boten die Kölner jedoch überwiegend Fußball-Magerkost und ein ständiges Auf und Ab in der Tabelle. Erst auf der Zielgeraden konnten sich die „Geißböcke“ auf einen Platz unter den ersten drei festsetzen.
In der Stunde der Aufstiegs-Euphorie mochte sich der prominenteste Kölner zunächst nicht auf einen Verbleib in der Domstadt festlegen. Trainer-„Guru“ Christoph Daum rang sich erst nach mehrtägiger Bedenkzeit und zähen Verhandlungen mit der Vereinsführung zu einem weiterem Jahr „FC“ durch.
Den Kölnern gelang vor der Saison 2008/2009 ein Transfer-Coup mit der Verpflichtung von Portugals EM-Star Petit. Mittelfeldakteur Armando Goncalves Teixeira, wie Petit mit bürgerlichem Namen heißt, kam von Benfica Lissabon an den Rhein. Daum war voll des Lobes, dass gelungen ist, den Weltklassespieler „mit unglaublicher Qualität“ an den Rhein zu lotsen: „Damit stößt der FC in Dimensionen vor, in die er will.“
Auch auf anderen Positionen wurden die Kölner für das Unternehmen 1. Liga intensiv auf dem Transfermarkt aktiv. Kaum war der Aufstieg perfekt, bestätigten die Rheinländer die Verpflichtung von Abwehrspieler Pierre Womé vom SV Werder Bremen. Der 67-fache Kameruner Nationalspieler (Daum: „ein Knaller“) spielte bereits in Italien, Spanien und England. Mit Inter Mailand wurde der 29-Jährige 2006 Meister der Serie A. Auch der Brasilianer Pedro Geromel fügte sich gut in das Kölner Team ein. Der 22 Jahre alte und 1,90 Meter große Innenverteidiger, der zuletzt in Portugal für Vitoria Guimaraes spielte, gehört zu den Gewinnern der Hinrunde.
Ein besonderer Knüller gelang den Kölnern mit der Verpflichtung von Leverkusens Kult-Masseur Dieter Trzolek auch hinter den Kulissen. Nach 32-jähriger Tätigkeit für den rheinischen Erzrivalen knetet der 60-Jährige, der als heimlicher Star unter den Bundesliga-Physiotherapeuten gehandelt wird und der bei der Behandlung auch mal auf Blutegel, Weißkohlsuppe und Murmeltierfett setzt, nun die Muskeln der Kölner Spieler.
Das Aufgebot:
Tor: 1* Faryd Mondragón, 18 Thomas Kessler, 32 Dieter Paucken, 0 Miro Varvodic
Abwehr: 2 Miso Brecko, 3 Youssef Mohamad, 4 Marvin Matip, 5 Ümit Özat, 6 Pierre Womé, 15 Tobias Nickenig, 17 Kevin Pezzoni, 21 Pedro Tonon Geromel, 23 Kevin McKenna, 25 Kevin Schöneberg, 27 Michael Parensen, 28 Carsten Cullmann
Mittelfeld: 10 Thomas Broich, 12 Petit, 13 Daniel Brosinski, 20 Roda Antar, 22 Fabrice Ehret, 29 Taner Yalcin, 33 Michael Niedrig
Angriff: 7 Nemanja Vucicevic, 8 Matthias Scherz, 9 Manasseh Ishiaku, 11 Milivoje Novakovic, 14 Wilfried Sanou, 19 Adil Chihi, 24 Sergiu Radu, 30 Michael Gardawski
* Zahl ist jeweils die Rückennummer
(Stand: Dezember 2008)