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Polizei beendet die illegale Reise zweier Familien

Lindau / Lesedauer: 1 min

Polizei beendet die illegale Reise zweier Familien
Veröffentlicht:18.09.2020, 14:13

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Die Bundespolizei hat am Donnerstagabend einer sechsköpfigen libyschen sowie einer zwölfköpfigen palästinensischen Familie die Einreise nach Deutschland verweigert. Laut Polizeibericht versuchten die 18 Migranten, in einem Fernreisebus aus Italien unerlaubt einzureisen.

Die Bundespolizisten überprüften am Grenzübergang Hörbranz einen 54-jährigen Libyer, dessen 50-jährige Frau sowie die vier gemeinsamen Kinder, zwischen zehn und 20 Jahre alt. Die Nordafrikaner, die bereits in Italien als Asylbewerber registriert waren, wiesen sich mit italienischen Dokumenten aus. Diese legitimierten jedoch nicht die Einreise nach Deutschland.

Ein palästinensisches Ehepaar, 35 und 41 Jahre alt, reiste mit den zehn gemeinsamen Kindern im Alter zwischen drei Monaten und 23 Jahren. Die Familie war im Besitz griechischer Papiere, die jedoch für den beabsichtigten langfristigen Aufenthalt in Deutschland nicht genügten.

Die Polizisten wiesen die beiden Familien, die sich in Deutschland ein besseres Leben erhofft hatten, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Österreich zurück. Alle schuldfähigen Migranten müssen sich nun wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise verantworten.