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Breitbandausbau

1,8 Millionen: Bund fördert Breitbandausbau in Kressbronn

Kressbronn / Lesedauer: 2 min

Gemeinde will jetzt vor allem Teilorte und Weiler im Hinterland anschließen
Veröffentlicht:18.09.2020, 11:38

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Die Bundesrepublik Deutschland fördert den Breitbandausbau in Kressbronn mit etwa 1,8 Millionen Euro. Laut Pressemitteilung wurde dem Förderantrag der Gemeinde damit in voller Höhe entsprochen. Bürgermeister Daniel Enzensperger ist erfreut und dankbar für die Förderzusage des Bundes.

Die Gemeinde Kressbronn plant in den nächsten drei Jahren den Breitbandausbau in den Teilorten und Weilern, insbesondere dem Kressbronner Hinterland, weiter und schneller voranzubringen. Wie es in der Mitteilung heißt, sollen insbesondere im Jahr 2021 das Bildungszentrum Parkschule, Krummensteg, Atlashofen, Hüttmannsberg, das restliche Gewerbegebiet Heidach und Kochermühle angeschlossen werden. 2022 folgen Reute, Döllen und Riedensweiler, und 2023 Gießen, Gießenbrücke, Heiligenhof, Haltmaierhof und Kalkähren.

In den nächsten drei Jahren ist dafür ein Investitionsvolumen von etwa 4,7 Millionen Euro vorgesehen, teilt die Gemeinde mit. Die Bundesrepublik Deutschland fördere den Breitbandausbau derzeit in Gebieten mit einer geringeren Versorgung als 30 MBit/s mit 50 Prozent. Das Land Baden-Württemberg habe die Breitbandförderung inzwischen vereinfacht und gebe nach Zusage einer Förderung durch den Bund pauschal 40 Prozent Förderung hinzu. Insgesamt kann also beim Breitbandausbau laut Gemeinde in den förderfähigen Gebieten mit einer Förderung von 90 Prozent gerechnet werden.

Kressbronn hat nun für den Drei-Jahres-Ausbauplan für die förderfähigen Kosten eine Bundesförderung beantragt und drei Förderbescheide über insgesamt 1,8 Millionen Euro erhalten. Auf dieser Grundlage könne nun die Landesförderung beantragt werden. „Die Breitbandförderung ist inzwischen vereinfacht worden. Bund und Land unterstützen die Kommunen hierbei nun vorbildlich. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich hoffe nun, dass wir den vorgesehenen Ausbauplan einhalten können und den Breitbandausbau in unseren Teilorten und Weilern weiter voranbringen“, erläutert Bürgermeister Daniel Enzensperger.

Ihm sei wichtig, dass auch die Bewohner der Teilorte schnelles Internet zur Verfügung hätten. Diese dürften keine Bürger zweiten Klasse sein. Der Ausbau bedürfe dennoch Zeit, dafür bitte er um Verständnis. Die Gemeinde setzte sich mit aller Kraft für eine Verbesserung ein und treibe den Breitbandausbau schnellstmöglich voran.