Bewegungspark

Bewegungspark soll kommen

Rottenacker / Lesedauer: 2 min

Angebote sollen eingeholt werden für generationsübergreifende Fitnessgeräte
Veröffentlicht:03.07.2020, 15:58

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Auf der Wiese zwischen der Schule und dem Musikerheim soll nach dem Willen des Gemeinderats Rottenacker ein generationsübergreifender Koordinations- und Bewegungspark entstehen. Am Donnerstag hat das Gremium die Einholung von Angeboten auf den Weg gebracht. Gefördert wird das Vorhaben ungefähr zur Hälfte aus dem Topf der Leader-Aktionsgruppe Oberschwaben.

Auf der Wiese zwischen der Schule und dem Musikerheim befinden sich bereits ein Soccer-Court und drei Bahnen zum Laufen. Die Gemeinde möchte das Gelände künftig zu einem zentralen Generationentreff ausbauen, der auch für die Ertüchtigung im Rahmen der Ganztagsschule genutzt werden kann. Im Haushaltsplan für das aktuelle Jahr sind hierfür 40 000 Euro eingestellt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Kosten den Ansatz deutlich übersteigen werden, und bei rund 60 000 Euro brutto liegen.

Bürgermeister Karl Hauler hat berichtet, dass für die Ausführung der Maßnahme inzwischen ein Zuschuss von 30 000 Euro aus dem Topf der Leader-Aktionsgruppe Oberschwaben zugesagt sei. Dadurch lasse sich die Maßnahme trotz der zunächst klaffenden Deckungslücke finanzieren, und es sei gut, dass er den Leader-Antrag gestellt habe. Neben Spielgeräten beziehungsweise Outdoor-Fitnessgeräten wie Kletterpyramide sowie Anlagen zum Balancieren erweisen sich auch Outdoorspiele wie Mühle, Vier gewinnt oder Schach als in jeder Hinsicht sachdienlich.

Nun hat der Schultes die Aufgabe, für jede Einzelmaßnahme jeweils mindestens drei Angebote einzuholen, das ist für Leader Voraussetzung für eine Förderung. „Wir müssen dazu ins Internet“, sagte Karl Hauler, und regte auch die Räte zum Mitsuchen von Angeboten an mit den Worten „da können wir uns auf dem kleinen Dienstweg verständigen“. Wichtig sei darauf zu achten, dass die Geräte aus Edelstahl und für den Außenbereich ausgewiesen seien, ähnlich wie das in Munderkingen zwischen Musikerheim und Tennisheim der Fall sei. Rainer Haaga ergänzte, dass es wartungsfreundliche Geräte sein sollten. „Wer Lust hat, möge nach robusten, einfachen Edelstahlgeräten googeln“, so Karl Hauler zum Abschluss der Beratungen. Baubeginn könnte noch im Herbst sein, wobei Lieferzeiten für die Geräte von vier bis fünf Monaten beachtet werden müssen.