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Mit Abstand in der Stadthalle: 20 Planungsbüros wollen LaGa gestalten

Ellwangen / Lesedauer: 2 min

Über 20 Planungsbüros interessieren sich für den Landschaftsarchitektur-Wettbewerb zur Landesgartenschau 2026 in Ellwangen
Veröffentlicht:03.06.2020, 12:39

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Bunte Blümchen auf den Tischen und große Banner mit Bildern aus der Machbarkeitsstudie zur Landesgartenschau 2026 haben die Stadthalle Ellwangen geschmückt, als sich hier am vergangenen Dienstag das „Who is who“ der deutschen Landschaftsplanungsbüros getroffen hat – natürlich unter Einhaltung strenger Abstandspflichten.

Der gesamte große Saal war bei dem Treffen bestuhlt, um jedem Vertreter der über 20 am Wettbewerb interessierten Planungsbüros genügend Platz einzuräumen. Es gab aber nicht nur ausreichend Platz, es wurde sich auch ganz viel Zeit genommen, um bei diesem Kolloquium alle Nachfragen zum Prozedere des europaweit ausgeschriebenen Landschaftsplanungs-Wettbewerbs zu beantworten.

Der designierte Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH Stefan Powolny betonte bei dieser Pflichtveranstaltung für alle Bewerber, wie sehr „wir uns auf Ihre Umsetzungslösungen freuen“.

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Oberbürgermeister Michael Dambacher bezeichnete die LGS 2026 als den „Katalysator, der nachwirken wird in der Stadt“: in Sachen Lebensqualität und Stadtentwicklung. Mit der Jagst als zentralem Thema biete der Planungswettbewerb viele Potenziale, die es zu betonen und teils auch noch zu wecken gelte, so ELlwangens OB.

Landschaftsarchitekt Stephan Brendle erläuterte in einem Vortrag die Kernelemente und neuralgischen Punkte des Konzepts, durch das Ellwangens Innenstadt und die Ortsteile sowie Stadt und Natur durch eine „grüne Fuge“ verknüpft werden sollen.

Das ist eine spannende Aufgabe. Und die Stadt ist klasse!

Fachpreisrichter Stephan Lenzen

„Sie sollen die Spannung zwischen Urbanität und Natur herausheben.“ Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, beantwortete anschließend die schriftlich eingereichten Nachfragen. Weitere Details wurden im Dialog der potenziellen Bewerber mit den anwesenden Fach- und Sachpreisrichtern geklärt.

Fachpreisrichter Stephan Lenzen (Bonn) appellierte abschließend an seine Kollegen, kreative Entwürfe einzureichen. „Das ist eine spannende Aufgabe. Und die Stadt ist klasse!“ Bis Ende August haben die Büros nun Zeit, ihre Entwürfe auszuarbeiten. Am 14. September wird dann das Preisgericht die Ergebnisse bewerten.