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Menschen aus brennender Halle „gerettet“

Unterstadion / Lesedauer: 2 min

Übung der Feuerwehren aus Unterstadion, Oberstadion und Grundsheim klappt sehr gut
Veröffentlicht:03.11.2019, 17:55

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Zur gemeinsamen Hauptübung sind am Samstagnachmittag die Feuerwehren von Unterstadion, Oberstadion und Grundsheim ausgerückt. Um die Zusammenarbeit zu üben, haben die drei Kommandanten Uli Hipper aus Unterstadion, Jochen Steinle aus Oberstadion und Armin Buck aus Grundsheim den Brand in einer Halle des Unterstadioner Unternehmens „Schlegel Werbung“ als Übungsfall vorgegeben.

Durch einen technischen Defekt sei das Feuer ausgebrochen, erklärten die Unterstadioner Feuerwehrmänner Andreas Mattheußer und Julian Rapp den Zuschauern der Hauptübung, darunter die Bürgermeister Uwe Handgrätinger und Kevin Wiest. Im „völlig verrauchten Gebäude“ waren fünf Personen eingeschlossen. „Ein Mitarbeiter hatte durch den Ausbruch des Brands einen Unfall mit dem Gabelstapler und ist eingeklemmt“, erfuhren die Zuschauer. Einsatzleiter Uli Hipper und die Unterstadioner Wehr waren mit ihren Löschfahrzeug als erste am Einsatzort. Schnell rückten auch die Wehren aus Oberstadion und Grundsheim mit Löschfahrzeug und Tragkraftspritzenfahrzeug an.

Sofort durchsuchten Atemschutztrupps das Gebäude, brachten die Verletzten ins Freie und übergaben sie dort der bereitstehenden Einsatzgruppe des Oberstadioner Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes zur weiteren Versorgung. Mit dem Drucklüfter wurde das Gebäude vom Rauch befreit und mit Hilfe von Luftkissen wurde der Stapler angehoben, um den eingeklemmten Verletzten retten zu können. Gleichzeitig wurde mit Wasser aus dem nahen Hydranten das angenommene Feuer bekämpft. Und weil hinter der brennenden Halle ein Gastank steht, legte die Wehr aus Grundsheim eine Schlauchleitung zum Stehenbach, um genügend Wasser für eine notwendige Riegelstellung zum Schutz des Tanks und der Nachbarhäuser zu haben.

„Die Zusammenarbeit unserer drei Wehren hat sehr gut geklappt. Wir können mit dem Verlauf der Übung mehr als zufrieden sein“, urteilte Oberstadions Kommandant Jochen Steinle am Schluss der gemeinsamen Hauptübung.