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Inklusionsunternehmen

Hans Löcher übergibt Zemo-Geschäftsführung

Ellwangen / Lesedauer: 2 min

Nachfolger bei dem Inklusionsunternehmen ist Frank Stegmaier
Veröffentlicht:27.09.2019, 16:38

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Nach mehr als 26 Jahren ist Hans Löcher bei der Ellwanger Zemo GmbH verabschiedet worden. Die Zemo war als erstes Inklusionsunternehmen in kommunaler Trägerschaft überhaupt im Jahr 1993 vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg gegründet worden und beschäftigt heute 30 Menschen, davon die Hälfte mit einer schweren Behinderung. Hans Löcher begleitete die Geschicke der Zemo seit deren Gründung mehr als 26 Jahre lang als technischer Geschäftsführer.

Mit hochmodernen und vernetzten CNC-Maschinen bearbeitet die Zemo heute Aufträge von mehr als 80 Firmen aus ganz Süddeutschland in den Bereichen Maschinenbau, Elektroindustrie, Stahlbau und Automobilindustrie. Zudem ist die Zemo ein anerkannter Ausbildungsbetrieb. Inklusionsunternehmen wir die Zemo bieten Menschen mit einer Behinderung Chancen zur beruflichen Bildung und Qualifizierung sowie sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Sie stellen eine Brücke zwischen Werkstätten und dem allgemeinen Arbeitsmarkt her.

Co-Geschäftsführer Joachim Kiefer , zuständig für den kaufmännischen Bereich, sagte bei der Verabschiedung von Hans Löcher, dass dessen wichtigste Triebfeder immer gewesen sei, mit seiner Arbeit etwas zu bewirken zugunsten von Menschen mit Behinderung. So erkläre sich auch, weshalb Löcher diese Tätigkeit bis kurz vor seinem 70. Geburtstag ausgeübt habe.

Vorgestellt wurde bei dieser Gelegenheit auch der Nachfolger von Löcher: Frank Stegmaier (48) ist gelernter Werkzeugmechaniker und war zuletzt als Projekt- und Ausbildungsleiter bei einem Automobilzulieferer in Schwäbisch Gmünd tätig. „Mit ihm tritt ein technischer Geschäftsführer mit fachlichem Können, unternehmerischem Engagement und sozialem Gespür für Menschen mit Behinderung in die großen Fußstapfen von Hans Löcher“, so Joachim Kiefer.