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SV Alberweiler fährt ersten Punkt ein

Biberach / Lesedauer: 2 min

Frauenfußball, Regionalliga Süd: SVA spielt 1:1 in Weinberg
Veröffentlicht:02.09.2019, 19:42

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Die Fußballerinnen des SV Alberweiler haben sich in der Regionalliga Süd am dritten Spieltag auswärts mit 1:1 (1:1) vom SV 67 Weinberg getrennt. Die Alberweilerinnen zeigten eine starke Leistung und konnten dadurch den ersten Zähler in dieser Saison mit nach Hause nehmen. Trotz des Punktgewinns rutschte der SVA in der Tabelle auf den vorletzten Platz ab.

Der SV Weinberg war in der vergangenen Saison aus der 2. Bundesliga abgestiegen und ging als Favorit in das Spiel gegen den SVA. In der ersten Viertelstunde hatte die Heimmannschaft etwas mehr vom Spiel, schaffte es aber nicht, sich zwingende Chancen herauszuspielen. „Defensiv haben wir sehr gut gestanden“, sagte Chantal Bachteler , Trainerin des SVA. In der Offensive schafften die Gäste aus Alberweiler es aber ebenfalls nicht, sich eine gute Tormöglichkeit herauszuspielen.

Lena Bucher markiert den Ausgleich

In der 38. Minute wurde es dann zum ersten Mal richtig gefährlich vor dem Tor der Alberweilerinnen und es fiel der 1:0-Führungstreffer für Weinberg. Die SVW-Kapitänin Nina Heisel bekam von einer ihrer Teamkolleginnen den Ball in den Strafraum durchgesteckt und lochte humorlos ein. „Solche Chancen nutzt Heisel eben. Dafür ist sie bekannt“, sagte Bachteler. „Die Reaktion meiner Mannschaft auf den Rückstand war dann einfach toll.“ Gerade einmal vier Minuten später kam Lena Bucher im gegnerischen Strafraum zum Abschluss – Vera Ellgass hatte per Hacke vorgelegt – und schob das Leder zum 1:1 über die Linie. Kurz vor der Halbzeitpause kam es zu einer strittigen Aktion vor dem Tor der Weinbergerinnen. Nach einem Eckball für den SVA köpfte eine SVW-Verteidigerin den Ball ins eigene Tor. Die Situation wurde allerdings abgepfiffen. „Angeblich soll Tamara Würstle die Weinbergerin geschoben haben“, so SVA-Trainer Bachteler, die die Szene selbst nicht ganz genau gesehen hatte.

Zur zweiten Halbzeit kamen beide Mannschaften hochmotiviert aus der Kabine. Der SVA spielte sich in der Folge die besseren Chancen heraus. Zuerst landete ein Schuss von Tamara Würstle an der Latte, danach prallte ein Kopfball von Laureta Temaj aus kurzer Distanz vom Kreuzeck ab. „Mit etwas mehr Glück gehen wir in Führung“, sagte Bachteler. Die Tormöglichkeiten des SVW waren in der zweiten Hälfte hingegen nie derart zwingend. Wenn es gefährlich zu werden drohte, war SVA-Keeperin Melanie Geiselhart zur Stelle und entschärfte die Situation.

„Ich bin absolut zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, sagte die SVA-Trainerin. Am nächsten Spieltag haben die Frauen des SVA frei. Weiter geht es für den SVA in der Regionalliga dann am Sonntag, 15. September (Anstoß: 14 Uhr), beim Aufsteiger TSG Neu-Isenburg.