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Heimaturlaub

Von Karibik bis Heimaturlaub: So verreisen die Allgäuer

Wangen / Lesedauer: 2 min

Von Karibik bis Heimaturlaub – wie der Sommerurlaub der Wangener aussieht
Veröffentlicht:22.08.2019, 16:30

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Karibik, Italien oder doch im Allgäu? Eine Umfrage in der Wangener Innenstadt hat gezeigt, dass viele ihren jährlichen Sommerurlaub ganz unterschiedlich genießen. Unsere Mitarbeiterin Milena Sontheim hat auch genauer nachgehakt, ob sich einige Globetrotter auch über die Klimabilanz ihrer Reisen Gedanken machen.

Wenn man sich einmal im Jahr einen Urlaub gönnt, dann ist der Umweltschutz meist nicht die erste Priorität, sagt Angelika Braunwarth (64) aus Konstanz. Sie fährt dieses Jahr noch mit ihrer Tochter und Enkelin aus Wangen nach Italien. Für sie ist es am einfachsten mit dem Auto zu verreisen: „Ich fahre nur einmal im Jahr in den Urlaub. Darum möchte ich auch das machen, was mir gefällt. Dennoch fahren wir nicht mehr, als unbedingt nötig ist.“

 Angelika Braunwarth
Angelika Braunwarth (Foto: Miso/Schwäbische.de)

Fabian Brunold (23) aus Neuravensburg hat seinen Sommerurlaub schon hinter sich. Mit seiner Freundin fuhr er ganze elf Stunden nach Kroatien an die Küste. Während seiner einwöchigen Auszeit, machte er sich keine Gedanken über das Klima: „Ich darf da gar nichts dazu sagen, weil ich ein großes Auto fahre“, verrät er.

 Fabian Brunold
Fabian Brunold (Foto: Miso/Schwäbische.de)

Silvia Gut (55) aus Kißlegg muss sich um ihre Urlaubsklimabilanz keine Sorgen machen. Sie verbringt den Sommer mit ihrem Mann auf ihrem gemeinsamen Bauernhof. Das Ehepaar könne wegen der Tiere nicht verreisen, „darum verbringe ich die sonnigen Tage am liebsten im Kißlegger Strandbad.“ Kein Urlaub spare vor allem Zeit und Geld.

Silvia Gut
Silvia Gut (Foto: Miso/Schwäbische.de)

Anton Müller (72) reist in seinem Urlaub gerne in den Süden. Auch diesen Herbst steht der Jahresurlaub wieder an. Das Ziel soll eine Insel im Süden sein. Da die Anreise mit dem Flieger zu umständlich und die Autofahrt zu teuer sei, sei es am besten für ihn mit einem Busunternehmen zu fahren. „Neben den Vorteilen für uns, ist es auch besser für die Umwelt,“ betont er.

Anton Müller
Anton Müller (Foto: Miso/Schwäbische.de)

Marilu Albrecht (54) aus Lautrach war dieses Jahr schon im Urlaub. In den Pfingstferien flog sie mit ihrer Familie in die Karibik. Sie sei sich bewusst, wie der Urlaub ihre Klimabilanz beeinflusse. Zum Ausgleich achte sie in ihrem Alltag mehr auf umweltschonendes Verhalten, wie zum Beispiel Müll- und Plastikvermeidung.

Marilu Albrecht
Marilu Albrecht (Foto: Miso/Schwäbische.de)