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Alberweiler

Verein engagiert sich für Waisenkinder in Kenia

Schemmerhofen / Lesedauer: 2 min

Drei Schemmerhoferinnen berichten im Rathaus über ihren Besuch in einem kenianischen Slum
Veröffentlicht:16.05.2019, 18:10

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Vorstandsmitglieder des Fördervereins Jiamini aus Alberweiler haben das Jiamini-Tageszentrum im Slum Kiandutu in Kenia besucht. Am Montag, 20. Mai, 19:30 Uhr laden Natascha Golms, Laura Laupheimer und Alexandra Senner zu einem Vortrag über ihren Aufenthalt in Kenia ein. Dieser findet im Mühlbachsaal, Hauptstraße 28 in Schemmerhofen statt.

Im Tageszentrum im Slum erhalten Kinder eine gesunde Ernährung, Bildung, Gesundheitsfürsorge und ein Freizeitprogramm, das sie von der Kriminalität und den negativen Einflüssen des Slums schützt.

Finanziert wird dies durch Spendengelder und Patenschaften, sowie durch Aktionen folgender Partnerschulen: Bischof-Sproll-Bildungszentrum Rißegg, Liebfrauenschule Sigmaringen und die Mühlbachschule Schemmerhofen . Die kontinuierliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre zahle sich mittlerweile aus, teilt der Verein mit. Vier Jugendliche besuchen bereits eine High School und zwei junge Erwachsene absolvieren eine Berufsausbildung. Auch nächstes Jahr haben einige Kinder gute Chancen, auf die High School zu wechseln.

Um die schulischen Leistungen zu verbessern, wurden speziell für jedes Kind Ferien-Übungshefte angeschafft, die den erlernten Stoff des letzten Trimesters festigen und die lange Ferienzeit überbrücken. Für viele deutsche Schüler unvorstellbar: Die Jiamini-Kinder kommen in den Ferien freiwillig, um dieses Lernangebot wahrzunehmen. Unterstützt werden sie dabei von Sozialarbeitern des Jiamini-Teams.

Mindestens einmal im halben Jahr besucht nun eines der sieben Vorstandmitglieder des Fördervereins Jiamini das Projekt in Kenia. Diese Besuche werden von den jeweiligen Vorstandsmitgliedern stets komplett aus eigener Tasche finanziert. Natascha Golms , Laura Laupheimer und Alexandra Senner sind im Vorstand tätig und machten sich im April 2019 vor Ort ein eigenes Bild über die Lage.

Besonders Alexandra Senner freute sich über die Fortschritte der einzelnen Kinder seit ihrem letzten Besuch im August 2018. Vormittags unterstützten Golms, Laupheimer und Senner die Kinder bei ihrer Lernzeit. Nachmittags führten sie mitgebrachte Lernspiele aus Deutschland ein und nahmen anschließend am Sportprogramm der Kinder teil.