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Ehrenordnung

Deichelmäuse haben neue Ehrenordnung

Spaichingen / Lesedauer: 3 min

Funktionsträger bestätigt – Rückblick auf eine erfolgreiche Saison
Veröffentlicht:13.05.2019, 18:21

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Die Deichelmauszunft hat in ihrer Hauptversammlung im „Sieben Winde“ alle Funktionsträger in geheimer Wahl für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Präsident bleibt Steffen May, Schatzmeister Jan Mattes , Stockmeister Thorsten Welte, Zugmeister Daniel Kupferschmid, Neunersprecher Benedikt Schmid, Zeremonienmeister Kai Renuf.

Zum Ordensmeister wurde Christian Kauth und zum Büttel- und Hechelmeister Dirk Sprich ernannt. Als Neunerräte ernannte der Präsident Reinhold Knebel, Tobias Wenzel, Thomas Bühler, Denis Miklisch, Oliver Oehrle, Volker Schweizer, Marius Preuß und Thomas Hagen .

Nachfolger für den ausgeschiedenen Hästräger-Vertrauensmann Klaus Schmid ist Lukas Hagen.

Ein breites Spektrum in der zum Teil mit viel Gelächter gespickten Versammlung nahm die Ehrung langjähriger Mitglieder ein. Diese basierte bereits auf der neu erstellten Ehrenordnung der Narrenzunft, die von den Mitgliedern einstimmig angenommen wurde.

Regeln für Ernennung zum Ehrenmitglied

Ehrenmitglied kann künftig werden, wer mindestens 20 Jahre aktives Mitglied im Narrenrat ist, oder 30 Jahre in einer aktiven Funktion tätig war. Mit Zweidrittel-Mehrheit kann der Zunftrat Mitglieder für besondere Verdienste um die Zunft zum Ehrenmitglied ernennen. Zum Ehrenpräsident kann ein ehemaliger Präsident mit 15 Jahren Amtstätigkeit ernannt werden. In Paragraph vier wurde die langjährige Mitgliedschaft geregelt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wird die bronzene Ehrennadel, für 40 Jahre die silberne und für 50 Jahre die goldene Ehrennadel verliehen. 60-jährige Mitgliedschaft wird mit dem Ehrenbrief belohnt.

Voll Stolz blickte Präsident Steffen May auf eine sehr erfolgreiche Kampagne zurück. Das diesjährigen Prinzenpaar habe mit seinen vielen und tollen Auftritten viel zum Erfolg beigetragen und die Herzen der Spaichinger erreicht.

Bedingt durch das schöne Wetter sei man beim Fasnetsumzug, was Teilnehmer und Zuschauer angeht, geradezu „überrollt“ worden. Als besonderes Aushängeschild der Narrenzunft nannte May die Gardegruppen mit dem grandiosen durchgeführten Gardewettbewerb und der Teilnahme an vielen auswärtigen Wettbewerben:„Ich bin richtig stolz auf euch“, so Mai. Mit dem Ergebnis des Wagenbauerfestes war man zwar zufrieden, doch soll das Konzept überarbeitet und ausgeweitet werden.

Um den Narrensamen weiter zu stärken, soll eine Jugendkommission gegründet werden. Dass die Entwicklung der Narrenzunft positiv weitergehe, zeigen auch die elf neuen Mitglieder. Die Zunft hat jetzt 1515 Mitglieder und 946 Hästräger mit 299 Mäusen, 327 Strohhansele und 320 Schellennarren.

In seinem langen ersten Bericht ging Kanzleimeister Torsten Bühler auf die vielen Aktivitäten der Zunft ein. Von einem hervorragenden finanziellen Ergebnis gab Schatzmeister Jan Mattes Kenntnis. Doch warten mit einem neuen Prinzenwagen bereits neue Herausforderungen auf die Zunft und auch auf die Kasse.

Einen spannenden Jahresbericht über die Sportabteilung gab Abteilungsleiterin Daniela Wedam. In der Kampagne 2018/2019 wurden in 1600 Trainingsstunden 105 aktive Tänzerinnen und Tänzern in vier Gardegruppen und zwei Showtanzgruppen von 14 Trainerinnen betreut.

Ehrenmitglied Jürgen Kohler führte die einstimmig erteilte Entlastung herbei und sprach dickes Lob für Räte, Organisatoren und Helfer aus.

Unter Verschiedenes brachte Steffen Scheffler die Idee ein, das Strohhansele mit einer weiteren Figur zu ergänzen: Das Strohhansele soll an Kinder erinnern, die Gänse gehütet haben. Da wäre es doch sinnvoll, wenn hier einige Gänsefiguren dabei wären. Präsident Steffen May versprach, dass sich der Narrenrat mit der Idee beschäftigen wird.