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Affenberg

So schützen sich die Tiere auf dem Affenberg gegen die Kälte

Salem / Lesedauer: 2 min

Nicht nur Menschen macht die Eiseskälte in der Region zu schaffen, sondern auch den Tieren. Das tun die Berberaffen und Störche des Affenbergs in Salem dagegen.
Veröffentlicht:02.03.2018, 17:47

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Nicht nur Menschen macht die jetzige Eiseskälte in der Region zu schaffen, sondern auch den Tieren. Die einheimischen Arten sind daran gewöhnt, aber wie sieht es bei exotischeren Tieren wie zum Beispiel Affen aus? Was für Auswirkungen hat das kalte Klima auf die Berberaffen und Störche des Affenbergs in Salem? Linus Kohler hat darüber mit dem Salemer Parkleiter und Biologen Roland Hilgartner gesprochen.

Wie kommen denn die Berberaffen mit der Kälte zurecht?

Für die Affen ist das kältere Klima kein Problem. Im Gegenteil, die Berberaffen leben oft in Gebirgsregionen, die 2000 Meter über dem Meeresspiegel liegen und sind somit kältere Klimaverhältnisse gewohnt. Zudem schützt sie ein dichtes Winterfell und ein kompakter Körperbau vor der Kälte.

Ändert sich das Verhalten der Affen bei kälteren Temperaturen?

Ja, das Verhalten ist durchaus anders. Bei kälteren Temperaturen wärmen sie sich zum Beispiel in Kuschelgruppen und mit Sonnenbädern auf.

Leben die Berberaffen über die Winterzeit in Gehegen oder haben sie Rückzugsorte?

Nein, in Gehegen müssen sie im Winter nicht bleiben, dazu besteht kein Bedarf. Auch in der Winterzeit haben die Affen Freilauf im großen Areal des Affenbergs.

Sind die nun zum Affenberg zurückkehrenden Störche von dem kalten Klima betroffen?

Für die Störche ist die Lage etwas problematischer, da sie oft keine Nahrung bei diesen Temperaturen finden. Deshalb werden die Affenberg-Störche zur Zeit auch zugefüttert, bis die Temperaturen die Nahrungssuche wieder zulassen.