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Keine Gefahr

Großbrand: Entwarnung für Bevölkerung

Aulendorf / Lesedauer: 2 min

Großbrand: Entwarnung für Bevölkerung
Veröffentlicht:11.02.2018, 09:06

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Der Großbrand auf dem Werstoffhof in Aulendorf ist gelöscht, der Schaden dürfte im siebenstelligen Bereich liegen. Viele Anwohner waren am Samstagabend aufgeschreckt, da sie ihre Fenster und Türen wegen des Feuers geschlossen halten sollten.

+++ Grobrand in Aulendorf: das ist passiert +++

Diese Warnung ist mittlerweile aufgehoben. Wie ein Mitglied der Aulendorfer Feuerwehr auf Nachfrage von schwäbische.de bestätigte, bestehe die Gefahr für die Bevölkerung nicht mehr.

Noch am Abend war die Polizei durch Teile der Stadt gefahren und forderte die Aulendorfer per Lautsprecherdurchsagen auf, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Sätze schallten durch die Straßen: "Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei. Die Polizei hat eine wichtige Durchsage für alle Personen. Auf dem Gelände des Wertstoffhofes hat sich ein größerer Schadensfall ereignet. Zu ihrem eigenen Schutz fordern wir deshalb alle Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten und nicht ins Freie zu gehen. Ende der Durchsage."

Auch über das Smartphone wurde eine entsprechende Warnung verbreitet: mit Hilfe der Warnapp "Nina" wurden die Appbesitzer aus den Landkreisen Ravensburg und Sigmaringen mit einer entsprechenden Nachricht gewarnt.

Das ist "Nina"

Warn-Apps sind ein zeitgemäßer Kanal für Meldungen im Katastrophenfall, sagt Michael Judex vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Mit ihnen kommen die Warnhinweise im Idealfall punktgenau auf die Millionen in Deutschland aktiven Smartphones. Nutzer sehen auf einen Blick, welche Gefahr am eigenen Standort oder in der eingestellten Region droht.

+++ So bewertet das Land Nina +++

Die Warn-App Nina wurde vom BBK entwickelt. Der Name steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“. Die App ist ein Ausgabekanal des satellitengestützten Modularen Warnsystems, über das zum Beispiel auch Radiosender offizielle Warnmeldungen erhalten, erklärt Michael Judex. Der Bund, der nur bei großen nationalen Gefahrenlagen warnt, hat das System den Ländern für ihre Warnaufgaben zur Verfügung gestellt.

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