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Blutspenderehrung

13 Blutspender bekommen Ehrungen

Gammertingen / Lesedauer: 2 min

Karl Fischer erhält für 100 geleistete Spenden die Blutspenderehrennadel in Gold mit Eichenkranz
Veröffentlicht:05.06.2017, 18:10

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„Sie haben zusammen 470-mal Blut gespendet, das sind 235 Liter“, hat Bürgermeister Holger Jerg in seiner kurzen Dankesansprache bei der Blutspenderehrung im DRK-Heim die Leistung veranschaulicht, die die 13 Blutspender aus dem Stadtgebiet über die Jahre zusammen vollbracht haben.

Als echtem Hochkaräter unter den Blutspendern heftete der Bürgermeister Karl Fischer für 100 geleistete Spenden die Blutspenderehrennadel in Gold mit Eichenkranz und eingravierter 100 ans Revers. Für 50 Spenden erhielten Sabine Müller und Iris Schanz sowie Jose Bravo Lomena und Kurt Heißel die Ehrung.

25 Spenden haben Sandra Bauer, Tanja Hummel und Bernd-Uwe Blankenhorn, Hans-Peter Frey, Reiner Hospach und Elmar Neuburger geleistet. Dafür bekamen sie die goldene Blutspenderehrennadel mit Lorbeerkranz und eingravierter 25. Für Artjom Müller und Matthias Beutlhauser hatte der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen goldene Anstecknadeln mitgeschickt.

Insgesamt seien im vergangenen Jahr in Gammertingen an drei Terminen 426 Spender gezählt worden, davon 20 Erstspender, das entspricht 4,7 Prozent, wertete Jerg die Gammertinger Zahlen im Vergleich mit den Zahlen auf Landkreisebene als durchaus zufriedenstellend, wenngleich mehr Spenden wünschenswert wären. Bei 63 Blutspendeterminen an 19 Orten seien es 11 024 Spender gewesen. Die 537 Erstspender darunter machen einen Anteil von 4,8 Prozent aus, berichtete Jerg aus der DRK-Statistik.

Was mit den gewonnenen Blutkonserven gemacht wird und wofür sie gebraucht werden, erzählte DRK-Ortsvereinsvorsitzende Sonja Göckel und ergänzte den gezeigten Info-Film. Ihr Dank galt im Namen des Ortsvereins den Spendern doppelt, denn einerseits würden sie mit ihren Spenden ganz praktisch Menschenleben retten. Aber für jede Blutkonserve, die ein Ortsverein beim Blutspendedienst abliefert, erhält er auch einen Obulus. „Wir finanzieren unsere Arbeit neben den Einnahmen aus den Altkleidersammlungen auch aus diesem Geld“, erzählte Göckel aus dem DRK-Alltag und stellte dabei die wertvolle Arbeit der Helfer-vor-Ort vor, die die Zeit bis zum Eintreffen des hauptamtlichen Rettungsdienstes mit teils lebensrettender qualifizierter Erste-Hilfe überbrücken. Dies sei nötig, weil die Krankenkassen weder Ausstattungs- noch Ausbildungs- geschweige denn Verbrauchsmaterialkosten erstatten würden, gab Jerg zu bedenken.

Mit einem liebevoll hergerichteten Vesperbüfett bedankte sich Sonja Göckel bei den Spendern, das nach dem Rundgang durch die Räume von Ortsverein und Rettungsdienst guten Zuspruch fand.