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Maskentaufe

Thomas I. und Domenika I. regieren

Ochsenhausen / Lesedauer: 2 min

Ochsenhauser Karnevalgesellschaft-Narrenzunft wählt neues Prinzenpaar
Veröffentlicht:13.11.2014, 15:50

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Für die Fans des Karnevals, aber auch die Anhänger der schwäbischen Fasnet in Ochsenhausen, ist der 11.11. der Tag der Wahrheit. Zusammen mit der Maskentaufe für neue Hästräger werden das Prinzenpaar für die kommende Kampagne und das dazugehörige Motto vorgestellt. Prinz Thomas I., mit bürgerlichem Namen Thomas Gerner, kommt aus Oberstetten, seine Prinzessin Domenika I. , die im normalen Leben auf den Namen Domenika Tress reagiert, wohnt in Laupheim.

Schon eine Viertelstunde vor Beginn der Maskentaufe hatten sich zahlreiche Zuschauer auf dem Marktplatz eingefunden. Der Glühwein und die Fasnetsküchle fanden reißenden Absatz. Das Warten wurde dadurch aufgelockert, doch Punkt 19:11 Uhr führte die Stadtkapelle die Narren auf den Marktplatz: Hästräger, Kappenbrüder, die Jungs und Mädchen von der Prinzengarde, das noch amtierende Prinzenpaar und den Elferrat. Präsident Stefan, der Steuernde eröffnete mit seiner Ansprache in Versform, die nicht nur heitere, sondern auch zum Nachdenken anregende Passagen enthielt, den Abend.

Der neue Zunftmeister, Andreas Eger, der aus der Not heraus im Roale-Häs die Taufe der beiden neuen Hästräger vollzog. Der alte Anzug war ihm zu klein und der neue noch nicht fertig. Danach war es endlich so weit. Präsident Stefan Müller konnte den wartenden Zuschauern das neue Prinzenpaar vorstellen. Prinz und Prinzessin wurden „vereidigt“. Die Ansprachen der beiden lassen auf eine lustige Fasnet hoffen. Prinz Thomas I. stellte sachlich fest, dass er sich freue, als Oberstetter, zumindest während der Fasnet, Ochsenhausen regieren zu können.

Im Normalfall bedarf es viel Überzeugungsarbeit des Präsidenten ein Prinzenpaar zu finden. Nicht so bei Thomas und Domenika. Ein Anruf von Stefan dem Steuernden löste zunächst eine Bedenkphase aus. Jedoch der direkt darauf folgende Berlinaufenthalt mit Besuch des Bundestags und der Glaskuppel war der Auslöser. Von Geschichte und Kultur umgeben, mit Blick auf Bundeskanzleramt beschlossen die beiden Architekten: „Wir machen das“.