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Gründerpreis

Gründerpreis geht nach Ulm

Panorama / Lesedauer: 2 min

HS2 Engineering setzt sich unter 38 Bewerbern durch – Nils Schmid überreicht Trophäe
Veröffentlicht:22.07.2015, 21:20

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Das Ulmer Unternehmen HS2 Engineering hat den „Gründerpreis der Schwäbischen“ gewonnen. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ( SPD ) übergab die Trophäe am Mittwochabend vor rund 200 Gästen im Medienhaus von Schwäbisch Media an die Gewinner.

Die Physiker, Informatiker und Techniker von HS2 Engineering statten Flugzeugküchen so aus, dass hochwertige Gerichte frisch zubereitet werden können. Einige ihrer Produkte wie Geschirrspüler und Induktionsgeräte sind einzigartig im Bereich der Luftfahrt. Das Unternehmen wurde 2012 im Haupterwerb gegründet. Den zweiten Preis erhielt Global Flow. Das Reutlinger Unternehmen wurde 2012 gegründet und verfolgt das Ziel, das Abfallaufkommen zu senken und Kreisläufe für Materialströme in und zwischen produzierenden Unternehmen zu entwickeln. Den dritten Preis gewann die erst 2014 gegründete Indoor-Elektro-Kartbahn Ecodrom in Neu-Ulm.

Der Sonderpreis der Jury ging nach Schwäbisch Gmünd: BOS Connect wurde 2013 im Nebenerwerb gegründet und geht der Frage nach, wie die Wirksamkeit von Blaulichtorganisationen beispielsweise einer Feuerwehr verbessert werden kann.

Die Leser der „Schwäbischen Zeitung“ wählten zudem die Firma Steckmich aus Kressbronn (Bodenseekreis) zum Publikumsliebling, die erst im Januar 2015 im Nebenerwerb gegründet worden war. Steckmich entwickelt individuelle Möbel ohne Schrauben.

Für den „Gründerpreis der Schwäbischen“, der zum sechsten Mal veranstaltet wurde und bei dem Preise im Wert von mehr als 20.000 Euro ausgelobt werden, hatten sich 38 Unternehmen aus 14 Landkreisen zwischen Ostalb und Bodensee beworben. Mit dem Preis würden Menschen ermutigt, eigene Ideen zu verwirklichen und sich selbstständig zu machen, sagte Nils Schmid in seiner Festrede. „Deshalb setzen wir mit unserer Gründungsförderung vor allem auf Qualität, nicht auf reine Quantität.“