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Freizeitveranstaltung

fedsy.com: Tickets für ganz Europa

Panorama / Lesedauer: 2 min

fedsy.com: Tickets für ganz Europa
Veröffentlicht:12.05.2016, 11:01

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fedsy.com soll eine Art virtuelle Eintrittskarte ins reale Vergnügen werden. Die Konstanzer Firma will dem User in naher Zukunft die Möglichkeit geben, per App und Website Tickets für Freizeitveranstaltungen, -einrichtungen und -dienstleistungen zu buchen.

Das soll bei Big Playern wie „Sea Life“ möglich sein, aber auch bei kleinen Anbietern. Man bekommt dann beispielsweise den Eintritts-Code aufs Smartphone geschickt, der vor Ort eingescannt wird. Es funktioniert aber auch ohne technischen Aufwand auf der Gegenseite. „Wenn der Klettergarten-Anbieter im Wald steht, hat er kein Gerät bei sich – und er braucht es auch nicht“, sagt Etienne Laboureur , einer der drei Gründer. „Er kann unsere Tickets ganz einfach auf dem Handy des Kunden entwerten.“ Und trotzdem ist die Technik gerade noch eine große Herausforderung für das Trio. Das hängt im Wesentlichen mit der ersten kleinen Krise des Unternehmens zusammen: „Wir waren ursprünglich zu fünft. Weil es aber gewisse Differenzen gab, haben sich zwei Leute verabschiedet.“ Das waren aber ausgerechnet die beiden mit dem benötigten technischen Knowhow. Die verbliebenen Gründer haben deswegen eine Agentur für die technische Umsetzung engagiert.

Auf der anderen Seite sind die drei Konstanzer stolz, dass sie bereits Partner von ihrer Idee überzeugen konnten, die sie präsentieren und für die sie Tickets vertreiben sollen. Preislich ändere sich für den Kunden nichts, fedsy.com lebe von Provisionen für die Eintrittskarten. Alle drei betreiben die Firma noch im Nebenerwerb, wollen über kurz oder lang aber ihre volle Arbeitskraft in das Projekt stecken. „Leider hat in aller letzter Minute ein Investor zurückgezogen, sonst wären wir schon viel weiter.“ Die drei Gründer wollen ihr Angebot anfangs auf die Bodenseeregion beschränken, aber es gibt bereits Pläne für eine Ausdehnung auf einen rund 80 Kilometer großen Radius. „Wir sind in Konstanz nahe an der Schweiz, aber kein Mensch weiß, was in der Schweiz los ist.“ Laboureur und seine beiden Mitstreiter haben sogar schon eine große Vision im Kopf, die auf ganz Europa abzielt: „Dann kann man bei uns sein Surfbrett für Mallorca buchen.“