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Sanktion

Russland schadet sich selbst

Wirtschaft / Lesedauer: 1 min

Russland schadet sich selbst
Veröffentlicht:21.07.2014, 19:47

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Sollten die EU-Außenminister sich zu harscheren Sanktionen durchringen, so würde Russland die Sanktionen erstmals wirklich zu spüren bekommen. Bislang beschränkten sich die Strafaktionen nur auf einzelne Personen aus dem Umfeld Putins. Ihre Konten wurden gesperrt und sie durften nicht mehr in die EU einreisen. Das hat Putin nicht wirklich zum Zittern gebracht.

Seit vergangener Woche will die EU eine schwarze Liste mit Namen russischer Unternehmen füllen, die keine Geschäfte mehr mit EU-Firmen machen dürfen. Das würde schnell Wirkung zeigen. Zumal die russische Wirtschaft ohnehin seit Längerem schon unter einem gebremsten Wachstum leidet. Sie wird die harten Sanktionen nicht lange aushalten. Eine Rezession wird zu dem sowieso schon fallenden Rubelkurs hinzukommen. Das Kapital fließt schon in Strömen aus dem Land.

Noch tönt es aus den deutschen Wirtschaftsverbänden: „Das Primat der Politik gilt.“

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