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OEW informiert Kreisräte

Wirtschaft / Lesedauer: 1 min

EnBW-Chef Mastiaux erläutert das Geschäftsjahr
Veröffentlicht:24.10.2014, 20:06

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Der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) hat am Freitag 250 Kreisräte nach Friedrichshafen geladen, um sie über die Lage des Energiekonzerns EnBW zu informieren.

Hintergrund ist, dass der OEW mit einem Anteil von knapp 47 Prozent an der EnBW deren Hauptaktionär ist. Der OEW gehört wiederum neun Landkreisen zwischen Bodensee und Ostalb.

Sie alle haben in den satten Jahren des Energiekonzerns ihre Kassen kräftig mit Dividenden aus der EnBW-Beteiligung des OEW füllen können. Doch seit einigen Jahren läuft es für den Atomkraftwerkbetreiber nicht mehr so gut. EnBW-Chef Frank Mastiaux hat den Kreisräten am Freitag das vergangene Geschäftsjahr erläutert.

Seit die Bundesregierung auf die Energiewende und den Atomausstieg eingeschwenkt ist, versuchen die großen Energiekonzerne umzusteuern. Ob und wann Mastiaux dies mit der EnBW gelingt, spielt für die 250 Teilnehmer der OEW-Informationsveranstaltung eine entscheidende Rolle. Der OEW hatte bereits angekündigt, ab 2016 voraussichtlich kein Geld mehr an die Landkreise auszuschütten.

Das jährliche, nicht öffentliche Treffen findet bereits zum vierten Mal statt. „Beschlüsse werden da nicht gefasst“, erklärt OEW-Geschäftsführerin Barbara Endriss der „Schwäbischen Zeitung“. Die würden erst in der Verbandsversammlung Ende November getroffen.