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Vorstandsriege

Alno verliert weiteres Vorstandsmitglied

Wirtschaft / Lesedauer: 1 min

Alno verliert weiteres Vorstandsmitglied
Veröffentlicht:27.01.2017, 19:16

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Der Pfullendorfer Küchenhersteller Alno hat eine erneute Demission in seiner Vorstandsriege vermeldet. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, scheide Frank Wiedenmaier, zuständig für das operative Geschäft, „auf eigenen Wunsch in gegenseitigem Einvernehmen aus dem Vorstand der Alno AG aus“. Wiedenmaier war seit Januar 2016 für den Einkauf, die Logistik und die Qualität in allen Alno-Werken verantwortlich – seit Mai 2016 als Vorstandsmitglied. Mit dem Ausscheiden von Wiedenmaier verkleinert sich der Vorstand auf künftig drei statt bisher vier Mitglieder. Seine Aufgaben übernehmen Vorstandschef Max Müller, Finanzvorstand Christian Brenner und Verkaufsvorstand Andreas Sandmann.

Erst im Dezember musste die langjährige Fiananzchefin Ipek Demirtas mit sofortiger Wirkung gehen. Ihre Aufgaben verantwortet seitdem Christian Brenner, der den neuen Großaktionär Tahoe Investors vertritt. Tahoe, hinter dem die bosnische Unternehmerfamilie Hastor steht, kontrolliert nach dem Ende eines Übernahmeangebots an Kleinaktionäre inzwischen 43,13 Prozent des Grundkapitals.

Mitte Januar wurde zudem bekannt, dass Alno im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms, das Tahoe eingefordert hatte, rund 350 Stellen in der Verwaltung abbauen wird – 250 Stellen davon an den drei deutschen Standorten Pfullendorf , Enger und Coswig. Ein Großteil davon dürfte den Hauptsitz in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) betreffen, wo aktuell rund 800 der insgesamt 1500 inländischen Alno-Mitarbeiter beschäftigt sind.