StartseiteWirtschaftGestutzter Maschinenbauer
Schuler soll die Börse verlassen. Diese Entscheidung war nur eine Frage der Zeit. Der österreichische Mehrheitsaktionär Andritz nimmt seinem schwäbischen Pressenhersteller Schritt für Schritt die Eigenständigkeit. Der Markenname bleibt, doch Schuler wird gestutzt auf den Status einer Konzerntochter. Das ist aus Sicht der Österreicher nachvollziehbar.
Doch auch Schuler wird profitieren. Die Präsenz an der Börse kostet vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen zu viel Kraft und Geld. Statt sich um eine Handvoll Aktionäre und Analysten zu kümmern, tut das Management gut daran, sich auf den Aufbau des Geschäfts in Asien und Amerika zu konzentrieren.