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Stammplatz

„Ich will michkontinuierlich weiterentwickeln“

Belek / Lesedauer: 2 min

VfR-Aalens Außenverteidiger Daniel Buballaim Interview über sich, den Klub und die gestiegene Konkurrenz
Veröffentlicht:16.01.2013, 16:45

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Er gehörte zu den großen Gewinnern der ersten 19 Spiele überhaupt des VfR Aalen in der zweithöchsten Fußball-Spielklasse Deutschlands. Daniel Buballa fand sich – nach anfänglichen Schwierigkeiten – schnell in die Mannschaft und erkämpfte sich im Anschluss fast mühelos einen Stammplatz auf der linken Abwehrseite. Auf diese hat im Aufstiegsjahr zumeist Thorsten Schulz überzeugt, ein gelernter rechter Abwehrspieler. Mit Jürgen Mössmer wird zur Rückrunde neben Schulz ein weiterer Rekonvaleszent im Team zurück erwartet. Wie der 22-Jährige, der erst im Sommer zum VfR gestoßen ist, mit dem gewachsenen Druck umgeht, hat er im Interview mit unserem Redakteur Timo Lämmerhirt verraten.

Halbzeit im Trainingslager in Belek. Wie bewerten Sie die Trainings und auch die bislang absolvierten Testspiele?

Wir haben bereits intensive Einheiten und drei gute Tests hinter uns. Die Bedingungen hier sind gut und wir arbeiten hart, damit wir in der restlichen Rückrunde unsere bisherigen Leistungen bestätigen können.

Mit Schulz rückt ein Spieler zurück in den Kader, der problemlos Ihre Position bekleiden könnte. Hinzu kommt Jürgen Mössmer, der ebenfalls defensiv spielt. Haben Sie Befürchtungen, dass Sie Ihren Stammplatz verlieren könnten?

Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich konzentriere mich auf meine Leistung und gebe immer mein Bestes. Wer am Ende spielt, entscheidet der Trainer.

Zudem kommt Selim Aydemir zurück, der sich mit diversen Verletzungen in der Hinrunde plagte, aktuell wieder verletzt ist (siehe Infokasten). Der Kader wird voller und zwangsläufig werden sich mehr Spieler auf der Tribüne wiederfinden. Haben Sie Sorge, dass das nach außen so harmonisch wirkende VfR-Gerüst bröckeln könnte?

Nein. Der Trainer hat ja bisher auch das Rotationsprinzip angewendet.

Was haben Sie sich persönlich für die restlichen 15 Spiele vorgenommen?

Ich will mich kontinuierlich weiterentwickeln und noch mehr nach vorne arbeiten. Natürlich ohne dabei die Defensivarbeit zu vernachlässigen.

Was war für Sie das eindrucksvollste Erlebnis der vergangenen 19 Pflichtspiele?

Die Stimmung auf St. Pauli. Das Spiel dort war schon ein beeindruckendes Erlebnis.

Wie haben Sie sich auf der Ostalb eingelebt?

Gut. Es gefällt mir sehr gut in Aalen, ich fühle mich wohl. Denn die Umgebung ist meiner Heimat sehr ähnlich.

Was ist das Mannschaftsziel, nachdem der Klassenerhalt so gut wie erreicht ist?

Noch haben wir gar nichts erreicht. Zum Klassenerhalt benötigen wir mindestens 40 Punkte und diese zu erreichen ist unser Ziel.

Mal ganz ehrlich: Träumt man bei nur vier Punkten Rückstand auf den Tabellendritten nicht auch mal vom Relegationsplatz?

Nein. Wir sollten realistisch bleiben. Wir sind Aufsteiger und wollen uns in der 2. Liga etablieren.