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Jugendarbeit

VfB Friedrichshafen leistet erfolgreiche Jugendarbeit

Friedrichshafen / Lesedauer: 3 min

Häfler Volleyballjugend mischt in Deutschland ganz vorne mit – VfB sucht Sichtungstrainer für Schulsport
Veröffentlicht:11.07.2013, 16:45

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Die Jugendvolleyballer des VfB Friedrichshafen haben sich in der zurückliegenden Saison beachtliche Erfolge eingeheimst. Den Abschluss hat die Süddeutsche Meisterschaft der U13, der höchste Titel in dieser Altersklasse, gebildet. An die Erfolge des Vorjahres mit zwei Deutschen Meistertiteln konnte der VfB zwar nicht anknüpfen. „Es wäre auch vermessen gewesen, das zu erwarten“, sagt Trainer Adrian Pfleghar , beim VfB für den männlichen Nachwuchsbereich zuständig. Dennoch gehört der VfB Friedrichshafen in Deutschland zu den Topvereinen, was die Jugendarbeit anbetrifft – allemal im Vergleich mit den anderen Bundesligavereinen.

Bei den Württembergischen Meisterschaften war der VfB in allen Altersklassen – U12, U13, U14, U16, U18 und U20 – an der Spitze dabei. Viermal ging der Meistertitel an den Bodensee, die U16 war Dritter, die U14 belegte den vierten Platz.

Genauso erfolgreich wie 2012

Bei der Süddeutschen Meisterschaft auf Baden-Württemberg-Ebene war der VfB genauso erfolgreich wie im Vorjahr. „Wir haben es bisher nie geschafft, mehr als drei Titel zu holen. Das war auch dieses Jahr nicht anders“, resümiert Adrian Pfleghar.

Allerdings lag die Ausbeute bei 100 Prozent, denn alle qualifizierten Teams, die U13, U18 und U20, standen am Ende ganz oben auf dem Podest. Ärgerlich für die U18 und U20: Bei der Deutschen Meisterschaft unterlagen beide Teams im Endspiel gegen TSV Mühldorf und belegten Platz zwei.

So ein hohes Leistungsniveau hängt natürlich auch eng mit den vielen qualifizierten Trainern zusammen, die mehrmals in der Woche mit den verschiedenen Altersklassen trainieren. „Ohne unseren Trainerstab wäre eine so erfolgreiche Jugendarbeit nicht möglich“, sagt Adrian Pfleghar, der das Engagement seiner ehrenamtlichen Kollegen sehr zu schätzen weiß. Die Leistungen der VfB-Spieler bleiben auch den Auswahltrainern nicht verborgen. So sind im vergangenen Herbst mit Sascha Kaleck, Moritz Rauber und Julian Zenger drei VfBler in die neu formierte Jugendnationalmannschaft (Jahrgang 1997/98) berufen worden, Justus Fabisiak gehört zum Perspektivkader.

Zur U19-Nationalmannschaft gehören mit Jannis Hopt, Timon Schippmann, Jakob Günthör und Jan Jalowietzki vier junge Häfler Schmetterkünstler. Und aus der Sichtung für den VLW-Kader im Juni haben mit Nico Bloching, Nicolas Hornikel, Daniel Schlipf, Alexander Spintzyk, David List, Johannes Lelle und Sören Kempmann gleich sieben VfB-Spieler den Sprung in die Württemberg-Auswahl (Jahrgänge 1999/2000) geschafft.

Sichtung ist sehr intensiv

Die kontinuierlich guten Erfolge führt Adrian Pfleghar auf die intensive Sichtungsarbeit in der Jugend zurück. „Wenn wir die Kinder bei der Sichtung gefunden haben, schaffen wir es, in Deutschland zur Spitze zu gehören“, sagt Pfleghar. Allerdings sei manchmal ein Jahrgang etwas „dünner“ besetzt. „Manchmal fehlt uns die nötige manpower“, gibt der VfB-Trainer zu.

Das soll sich allerdings bald ändern. Denn der VfB Friedrichshafen hat zum 1. September eine Stelle für das Projekt „Volleyball macht Schule“ ausgeschrieben. Dabei geht ein Trainer in die Schulen und führt die Jungen und Mädchen während der Sportstunden spielerisch an den Volleyballsport heran. Sind talentierte Kinder dabei, haben sie die Möglichkeit, im VfB Friedrichshafen weiter gefördert zu werden.